Horror-Mord in Afghanistan: Fingernägel rausgerissen! Taliban foltern und erschießen Agenten
Erstellt von Sabrina Böhme
13.09.2021 09.49
Nachdem die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen haben, versprachen sie, dass Mitglieder der früheren Regierung sich nicht vor Vergeltungsanschlägen fürchten müssen. Daran hat sich die militant islamistische Terrorgruppe nicht gehalten. Laut einem Bericht der "Sunday Times" wurden vier afghanische Anti-Terror-Agenten von den Taliban auf brutale Weise umgebracht.
Mord in Afghanistan: Taliban erschießen Agenten aus Auto heraus
Die Männer wurden erschossen. Einem Agenten sollen die Taliban sogar vorher die Fingernägel herausgerissen haben, heißt es in dem Bericht. Die Taliban suchten gezielt nach den Agenten. Sie gingen von Haus zu Haus, erzählte der Bruder eines getöteten Mannes. Er konnte fliehen, als die Taliban im August ihr Haus am Stadtrand von Kabul aufsuchten. Die Terrorgruppe feuerte aus einem Auto heraus auf die Brüder. Auf Fotos ist die Leiche des Agenten zu sehen. Dem älteren Bruder wurde dreimal in den Kopf geschossen und sein jüngerer Bruder wurde am Arm verletzt. Bilder des Wagens zeigen die Spuren der tödlichen Vergeltung. Die Windschutzscheibe weist zahlreiche Einschusslöcher auf. Auf den Autositzen klebte überall Blut.
Taliban-News aktuell: Bruder eines getöteten Agenten in Kopf geschossen
Der ältere Bruder erzählte über den Angriff und seine Rettung. "Ich habe es geschafft, zu Verwandten zu fahren, und sie haben mich ins Krankenhaus gebracht. Ich weiß nicht, wie ich überlebt habe. Meine Eltern haben solche Angst, dass sie mich nicht rauslassen wollen." Bei den getöteten Männern handelt es sich um vier Agenten des afghanischen Geheimdienstes. Sie wurden von Briten und Amerikanern ausgebildet, wie die "Sunday Times" berichtete.
Schon gelesen?Taliban feiern Enthauptung von Soldat in abscheulichem Video-Chat
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion. bos/sig/news.de