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Donald Trump: Trump-Nichte sicher: Ex-US-Präsident solo bei US-Wahl 2024!

Donald Trump gibt nicht auf. Er will wieder Präsident werden. Bild: dpa

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Seit fast neun Monaten ist Joe Biden US-Präsident. Sein Vorgänger Donald Trump will aber nicht von der Bildfläche verschwinden. Spätestens 2024 könnte er ein Comeback hinlegen. Mag man aktuellen Gerüchten und Insidern Glauben schenken, so wird Donald Trump in nicht einmal drei Jahren erneut für das Präsidentenamt der USA kandidieren. Eine, die ebenfalls von Trumps baldiger Rückkehr überzeugt ist, ist seine Nichte Mary Trump, die ihren Onkel zuletzt öffentlich als Narzissten bezeichnet hatte. Sie ist sich jedoch sicher, dass Trump bei seinem Versuch, erneut Präsident der Vereinigten Staaten zu werden, diesmal solo auftreten wird.

Donald Trump solo bei Präsidentschaftswahl 2024: Seinen Kindern fehlt das nötige "Charisma"

Dabei bezieht sich Mary Trump nicht etwa auf Trump-Gattin Melania, sondern vielmehr auf dessen Kinder, allen voran Tochter Ivanka Trump sowie seine Söhne Donald Trump Jr. und Eric, die alle drei Teil des Trump-Imperiums sind und ihren Vater zuletzt vor allem auch auf politischer Ebene unterstützt haben. Dies könnte sich in Zukunft jedoch ändern, ist sich Mary Trump sicher. Im Gespräch mit "businessinsider.com" erklärte sie, dass Trumps Kindern das "Charisma" fehlen würde, das notwendig ist, um eine politische Karriere zu starten und um eine politische Dynastie zu gründen.

In ihrem neuen Buch "The Reckoning: Our nation's trauma and finding a way to heal" schreibt Mary, dass alle Zeichen darauf hindeuten, dass ihr Onkel 2024 erneut kandidieren wird. "Wenn Sie mich im Dezember gefragt hätten, ob er wieder kandidieren würde, hätte ich gesagt, dass er auf keinen Fall kandidieren würde, weil er gerade gedemütigt worden war und sich nicht noch einmal in diese Lage bringen würde", sagte sie im Gespräch mit dem US-Portal. "Aber die Dinge haben sich geändert."

Trump-Nicht sicher: Donald will seinen Ruf retten

Mary Trump sagte dem "Insider", dass das jüngste Verhalten ihres Onkels bezeichnend sei für jemanden, der versucht, seinen Ruf rechtzeitig für das Präsidentschaftsrennen zu rehabilitieren. "Er verbreitet immer noch seine 'Große Lüge'", sagte sie. Dabei bezieht sie sich auf Trumps Behauptung, dass die Wahl 2020 manipuliert worden sei. Auch den Aufstand vom 6. Januar würde Trump weiter kleinreden, so Mary.

"Unterdrückung von Wählern": So will Trump die kommende US-Wahl gewinnen

Die "beunruhigendsten" Zeichen dafür, dass ihr Onkel beabsichtigt, für das Präsidentenamt zu kandidieren, seien laut Mary Trump "Hunderte von Gesetzesentwürfen zur Unterdrückung von Wählern", die sich ihren Weg durch die Gesetzgebungen der Bundesstaaten bahnen. Nach Angaben des Brennan Center for Justice haben bis zum 21. Juni 2021 17 Bundesstaaten 28 neue Gesetze erlassen, die den Zugang zum Wahlrecht einschränken. Mindestens 61 Gesetzesentwürfe mit restriktiven Bestimmungen zum Wahlrecht seien derzeit in 18 Bundesstaaten auf dem Weg, so die Untersuchung des Public Policy Institute.

"Wenn es den Republikanern in einem bestimmten Bundesstaat gelingt, bestimmten Personengruppen wie Farbigen oder Studenten die Stimmabgabe zu erschweren oder unmöglich zu machen, dann könnte Donald Trump erkennen, dass er bei einer erneuten Kandidatur nicht verlieren könnte, weil das System zu seinen Gunsten manipuliert worden wäre", fuhr Mary Trump fort.

Nichte Mary Trump behauptet: Donald Trump kämpft mit unfairen Mitteln um Präsidentschaft

Sie fügte hinzu, dass ihr Onkel wohl kaum an einem Rennen teilnehmen würde, von dem er glaubt, es nicht gewinnen zu können. "Er ist ein Feigling und wird sich nie auf einen fairen Kampf einlassen", behauptet Mary. "Er wird nur antreten, wenn er überzeugt ist, dass er durch Betrug, Lügen und Diebstahl gewinnen kann.", ist sie sich sicher.

Mary Trump hofft, dass strafrechtliche Ermittlungen Trump-Kandidatur behindern

Das inzwischen verstoßene Familienmitglied erklärte gegenüber "Insider", dass "rechtliche Gefahren", insbesondere die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Trump-Organisation in New York, seine Fähigkeit zu kandidieren, sowohl fördern als auch behindern könnten. "Denken Sie daran, dass er 75 Jahre alt ist, nicht bei guter Gesundheit und dass gegen ihn strafrechtliche Ermittlungen laufen", sagte sie. "Hoffentlich wird etwas seine Fähigkeit zu kandidieren beeinträchtigen, aber wenn alles so bleibt, wird er es tun".

Verzichtet Trump künftig auf die Hilfe seiner Kinder? Ivanka Trump zieht sich vorerst zurück

Allerdings, so ist sich Mary sicher, wird Trump diesmal nicht auf die Hilfe seiner Kinder bauen. Sie glaubt, dass sich vor allem Ivanka Trump künftig auf andere Dinge konzentrieren wird. "Ich glaube, sie und ihr Mann sind eher daran interessiert, lange genug wegzubleiben, in der Hoffnung, dass die Leute vergessen, was für schreckliche Menschen sie sind, und dann haben sie diese Fantasie, dass sie in der Lage sein werden, in die New Yorker High Society oder so etwas wieder aufzutauchen." Man darf gespannt sein, ob Mary Trump am Ende recht behalten wird.

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