Politik

Kim Jong-un: Er beschwerte sich über das Essen! Nordkorea-Diktator richtet Generalmajor hin

Kim Jong-un mag angeblich keine Widerworte. Bild: picture alliance/dpa

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Da soll er wieder zugeschlagen haben! Oder besser gesagt: Kim Jong-un hat wieder hinrichten lassen. Wie "Dailynk.com" berichtet, habe ein hochrangiger Militärkader dran glauben müssen, nachdem er einen von Kims Sonderbefehlen als "realitätsfremd" kritisiert hatte. Der exekutierte Generalmajor, der für das logistische Hauptquartier des Ausbildungslagers 815 verantwortlich gewesen sein soll, wurde demnach am 18. Juli vor ein Kriegsgericht gestellt und erschossen.

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Kim Jong-un lässt Generalmajor nach Widerworten hinrichten

Wie es in dem Bericht heißt, habe der Generalmajor dem Sonderbefehl des nordkoreanischen Diktators hinsichtlich der Versorgung des Volkes mit Lebensmitteln widersprochen und diesen als "unrealistisch" gebrandmarkt. Ein offenbar tödlicher Fehler! Denn diese Widerworte seien bei Kim Jong-un nur bedingt gut angekommen. Kims Sonderbefehl forderte die Freigabe von Militärvorräten an Reis zur öffentlichen Verteilung.

Laut "Dailynk.com" wurde die Hinrichtung des Mannes publik, nachdem die Behörden eine Benachrichtigung an Militäroffiziere mit dem Rang eines Abteilungsleiters und höher geschickt hatten. In der am 22. Juli versandten Mitteilung heißt es angeblich, dass sich der Kommandant nach Erhalt des Sonderbefehls der Regierungspartei "indiskret" darüber beschwert habe, dass "die militärischen Kornkammern mit ernsteren Problemen konfrontiert sind als dem der Nahrungsmittelknappheit für das Volk".

Nordkorea-Diktator Kim Jong-un schürt Angst vor weiteren Hinrichtungen

Berichten zufolge sagte der Mann auch: "Wenn sie uns unter Druck setzen, während sie die Situation in den ländlichen Gebieten ignorieren, woher um alles in der Welt sollen wir dann den ganzen Reis nehmen, wenn nicht aus dem Sand des Flussbettes?" Indem er Kims angeblich unzureichenden Realitätssinn kritisierte, wurde er in den Augen der Behörden zu einem Aufrührer.

Der vermeintlich offene Umgang mit der Hinrichtung des Mannes würde dabei noch einen anderen Zweck erfüllen, heißt es. Die Behörden wollen offenbar Angst schüren und betonen, dass "diejenigen, die die Parteipolitik offen infrage stellen, keine Vergebung erhalten, unabhängig davon, wer sie sind.", schreibt"Dailynk.com". Es deutet auch darauf hin, dass die Behörden die offenbar nachlassende militärische Disziplin festigen wollen, selbst wenn die Reislager des Militärs leer sind.

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