Coronavirus-News in Deutschland: Merkels Lockdown-Pläne enthüllt! Droht uns bald tagsüber eine Ausgangssperre?
Erstellt von Anika Bube
03.04.2021 08.28
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 18.129 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 120 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Samstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 20.472 Neuinfektionen und 157 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.05 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.
Coronavirus-Zahlen vom Samstag (03.04.2021) laut RKI: Inzidenz, Neuinfektionen, R-Wert, Tote
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 131,4 - und damit etwas niedriger als am Vortag (134,0).
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.873.190 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.560.400 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 76.895.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Freitagnachmittag bei 1,03 (Vortag: 0,99). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 103 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
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Ausgangssperre am Tag! Plant Merkel den Bundeslockdown?
Der harte Lockdown mit der Schließung von Geschäften, Schulen, Sport- und Kulturstätten hatte in Deutschland Mitte Dezember begonnen. Seit Wochen steigen die Infektionszahlen wieder, trotzdem hatten sich Bund und Länder bei ihren letzten Beratungen vor zwei Wochen nicht auf deutliche Verschärfungen einigen können. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Ministerpräsidenten der Länder dafür scharf kritisiert. Zieht die Kanzlerin nun die "Corona-Notbremse"?
Angeblich plant Merkel nach den Osterfeiertagen einen knallharten Bundeslockdown, der die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen soll, schreibt die "Bild". Aus der Unionsspitze ist bislang nur zu hören, dass noch nichts entschieden sei. "Es wird über einen neuen Passus im Infektionsschutzgesetz geredet, aber auch über eine Bundestagssitzung im Vorfeld einer MPK", zitiert das Blatt. Im Gespräch seinen mehrere Maßnahmen. Demnach könnte es bald zu bundesweiten Ausgangssperren, womöglich auch tagsüber, und weitgehenden Schulschließungen kommen. Außerdem könnte es einen ultra-harten mehrere Wochen andauernden Lockdown geben. Weiterhin sei eine Testpflicht in Betrieben und eine Ausweitung von Homeoffice geplant.
Die Entscheidung über diese Maßnahmen soll nach Ostern fallen. Sollte diese in den Bundesländern nicht freiwillig umgesetzt werden, könnte der Bund diese mittels neuem Infektionsschutzgesetz anordnen. Ob Merkel diese Maßnahmen jedoch durchbekommt ist fraglich. Für eine Gesetzänderung muss nämlich sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat zusammenkommen.
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bua/news.de/dpa