Politik

Donald Trump: Wahl-Orakel Allan Lichtman sicher: Wird Trump 2024 Präsident?

Wird Donald Trump noch einmal als US-Präsident kandidieren? Bild: dpa

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Seit 40 Jahren sagte Allan Lichtman bei jeder Präsidentschaftswahl in den USA den Sieger richtig voraus - auch den Sieg von Donald Trump im Jahr 2016, mit dem die wenigsten gerechnet hatten, sowie seinen Untergang 2020. Bei seiner Prognose verlässt sich der Historiker weder auf Hochrechnungen oder Umfragen, noch schenkt er den Wahlkampagnen der Präsidentschaftskandidaten Beachtung.

US-Wahl 2024: Allan Lichtman als Nostradamus der Präsidentschaftswahlen

Für die US-Wahlen 2024 hat Wahl-Orakel Allan Lichtman ebenfalls bereits eine Prognose. Während einige Beobachter sicher sind, dass Donald Trump bei der nächsten Präsidentschaftswahl noch einmal kandidieren wird, hält Lichtman dieses Szenario für unwahrscheinlich. Wie aktuell das Nachrichtenportal "newsweek.com" berichtet, glaubt der Politik-Wissenschaftler nicht an ein Trump-Comeback.

Allan Lichtman glaubt nicht an Trump-Kandidatur 2024

"Er hat Kredite in Höhe von mehr als 400 Millionen Dollar, die fällig werden. Seine Marke scheitert. Seine Geschäfte scheitern. Er hat eine große IRS-Prüfung. Er hat kein Amt mehr. Er hat Twitter verloren. Das ist eine Menge Gepäck für jemanden", so Allan Lichtman gegenüber dem "Miami Herald". Vielmehr sieht Lichtman die aktuelle Vizepräsidentin Kamala Harris als potenzielle Präsidentschaftskandidatin 2024. Auch eine zweite Amtszeit des derzeitigen Präsidenten Joe Biden ist laut Lichtman nicht ausgeschlossen.

Letztendlich erklärte Allan Lichtman, den man gemeinhin sogar als Nostradamus der US-Wahlen bezeichnet, es sei noch viel zu früh, um eine Vorhersage zu treffen Er behauptete jedoch, dass Trump "zu viele andere Herausforderungen vor sich habe", um ein Kandidat für 2024 zu sein.

Donald Trump plant Rückkehr in die sozialen Medien mit eigener Online-Plattform

Aktuell soll Ex-Präsident Donald Trump seine Rückkehr in die sozialen Medien planen. Der von Twitter verbannte Trump will nach Angaben seines Vertrauten Jason Miller eine eigene Online-Plattform ins Leben rufen. Er rechne "wahrscheinlich in rund zwei bis drei Monaten" damit, sagte Miller - der Wahlkampfberater Trumps war - am Sonntag dem Sender Fox News. "Diese neue Plattform wird groß sein." Er gehe davon aus, dass Dutzende Millionen Menschen Trump dann wieder auf seinem neuen Kanal folgen würden. Miller äußerte sich nicht zu Details. Er sagte aber, Trump habe in seinem Feriendomizil Mar-a-Lago in Florida intensive Treffen mit verschiedenen Teams wegen des Vorhabens.

Twitter schmeißt Donald Trump nach Kapital-Sturm raus

Trump folgten auf Twitter mehr als 88 Millionen Menschen. Das Unternehmen verkündete im Januar, Trump wegen des "Risikos einer weiteren Anstiftung zur Gewalt" dauerhaft zu sperren. Zuvor hatten Trump-Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt, um gegen das Ergebnis der Wahl zu protestieren, die Trump verloren hatte. Trump wurde vorgeworfen, den Mob aufgestachelt zu haben. Der Republikaner hatte die Twitter-Sperre als eine Verschwörung von Mitarbeitern des Unternehmens mit Demokraten und "radikalen Linken" dargestellt, die darauf abzielte, ihn zum Schweigen zu bringen. Belege für seine Anschuldigung legte er nicht vor.

Trump hatte bereits nach der Twitter-Sperre im Januar ankündigt, man sei mit mehreren anderen Webseiten in Verhandlung und ziehe auch den Aufbau einer eigenen Plattform in Betracht. Konkrete Ergebnisse sind seitdem nicht bekannt geworden.

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/bua/news.de/dpa

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