Politik

Donald Trump: Heftige Vorwürfe! Hat der US-Präsident seine Wähler bestohlen?

Donald Trump, Ex-Präsident der USA sorgt mal wieder für Negativ-Schlagzeilen. Bild: dpa

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Hat er oder hat er nicht? Auch nach dem Ende seiner Amtszeit wollen die Schlagzeilen um Donald Trump nicht abreißen. Auch im sonnigen Florida wird der ehemalige US-Präsident von seinen früheren Fehlentscheidungen heimgesucht. Es geht um Geld, Betrug und angebliche Schulden.

Donald Trump soll Spendengelder in Privatgeschäfte verlagert haben

Wie aus Dokumenten der Federal Election Commission (kurz FEC), einer unabhängigen Bundesbehörde der Vereinigten Staaten mit Sitz in Washington, hervorgeht, soll Donald Trump Wahlkampfspenden in sein Privatgeschäft transferiert haben. "Forbes" hatte den brisanten Inhalt der besagten Dokumente in einem Online-Artikel offengelegt.

Demnach hatte der 74-Jährige während seiner Präsidentschaft rund 2,8 Millionen US-Dollar in seine Privatunternehmen investiert, berichtet Dan Alexander von "Forbes". Doch das ist noch längst nicht alles. Nach seiner Wahlniederlage soll Trump weitere 81.000 US-Dollar in die Trump-Organisation gesteckt haben. Die Zahlungen wurden in den Unterlagen, die die Spenden-Kampagne bei der FEC einreichte, veröffentlicht und dienten zur Deckung von Kosten wie Miete, Flugkosten, Unterkunft und andere Ausgaben.

Auch nach Wahlniederlage soll Trump Spendengelder in seine Unternehmen gepumpt haben

Wie "Forbes" weiter berichtet, habe eines der Komitees, das mit der republikanischen Partei verbunden ist, während Trumps Präsidentschaft 4,3 Millionen Dollar an Spendengeldern in Trumps Privatgeschäft gesteckt. Zudem soll das Fundraising-Komitee eine Woche nach Trumps Wahlniederlage rund 300.000 US-Dollar an Trumps Hotelkette gezahlt haben, berichtet der "Independent". Bereits im Dezember wurden rund 40.000 US-Dollar aus der Kampagne an Trump Tower Commercial LLC übergeben, ein Unternehmen, an dem der frühere Präsident beteiligt ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass berichtet wird, dass Trump Spendengelder an seine privaten Unternehmen überwiesen hat. Im Juli berichtete David Fahrenthold von der "Washington Post", dass Trumps Wahlkampf-Kampagne in nur zwei Tagen fast 400.000 US-Dollar an die Trump-Organisation überwiesen habe. Dokumente zeigten, dass die Kampagne in 43 Transaktionen 380.000 US-Dollar für die privaten Geschäfte des Präsidenten bereitstellte, erklärt Fahrenthold damals. Was wohl Trumps Spender von den jüngsten Berichten halten? Donald Trump selbst hat sich bislang nicht zu den Anschuldigungen geäußert.

Berichte über Donald Trumps angebliche finanzielle Schieflage

Als sicher gilt: Die Marke Trump hat in den vergangenen Jahre Schaden genommen. Experten zufolge soll Donald Trump in der Geschäftswelt regelrecht zum Tabu geworden sein. Immer mehr langjährige Geschäftspartner wenden sich spätestens seit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar ab, hieß es zuletzt immer wieder. Berichten zufolge soll dazu auch die Deutsche Bank gehören, der Trump noch rund 400 Millionen Dollar (330 Millionen Euro) schuldet. Sogar von einer finanziellen Schieflage Trumps war zuletzt immer wieder die Rede. Donald Trump selbst hatte derartige Gerüchte immer wieder vehement zurückgewiesen. Das Magazin "Forbes" schätzte sein Vermögen zuletzt auf "nur noch" 2,5 Milliarden Dollar – Ende 2016, vor seiner Präsidentschaft, waren es noch 3,7 Milliarden Dollar.

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