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Wladimir Putin: Casino, Strip Club, Eisbahn: So soll sein geheimer Milliarden-Palast aussehen

Wladimir Putin wird vorgeworfen, einen geheimen "Protz-Palast" zu besitzen. Bild: dpa

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Nachdem Kreml-und Putingegner Alexej Nawalny bei seiner Rückkehr nach Moskau prompt verhaftet und in einem umstrittenen Eil-Gerichtsverfahren in einer Polizeistation zu 30 Tagen Haft verurteilt worden war, ging unter dem Titel "Ein Palast für Putin. Die Geschichte der größten Bestechung" ein fast zwei Stunden langes Youtube-Video online, das der Kremlgegner noch in Deutschland aufgenommen hatte. Darin wird ein angeblicher Protz-Palast Putins thematisiert.

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Wladimir Putin: Protz-Palast für 1,1 Milliarden Euro laut Nawalny

Nawalny wirft er dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin vor, sich für 100 Milliarden Rubel (1,1 Milliarden Euro) ein "Königreich" gebaut zu haben. Das Gelände des "teuersten Palasts der Welt" umfasse insgesamt 7800 Hektar und sei damit 39 Mal so groß wie Monaco, heißt es von Nawalnys Team.

Putins Protz-Palast: Casino, Strip Club, Eisbahn, Amphitheater und eigene Kirche

Es gebe unter anderem eine Kirche, ein Teehaus und einen Hubschrauberlandeplatz. Bilder vom Innenraums des angeblichen Putin-Anwesens zeigen einen Raum mit Spielautomaten und einer Tanzmatte, ein Spa und ein Theater im Inneren des Herrenhauses sowie eine unterirdische Eisbahn und sogar Weinberge auf dem Gelände. Gemunkelt wird laut "Daily Mail" zudem über ein Casino und einen Strip Club.

Innerhalb einer halben Stunde wurde der Film auf YouTube fast eine halbe Million Mal angeklickt. In den sozialen Netzwerken lösten die Bilder von dem Anwesen Empörung aus. "Sieht aus wie das Eigenheim irgendeines Drogenbarons in den Tropen", schrieb der Oppositionelle Ilja Jaschin auf Twitter zu Fotos, die die Residenz zeigen sollen. "Aber nein, es ist der geheime Palast des russischen Präsidenten."

Nawalny ruft trotz Festnahme zum Putin-Protest auf

Eigentlich habe Nawalny die Recherche selbst nach seiner Rückkehr nach Russland präsentieren wollen, schrieb seine Sprecherin Kira Jarmysch auf Twitter. Doch da er direkt festgenommen wurde, sei das nicht möglich gewesen. Der Inhalt, sagte Jarmysch, habe sie wütend gemacht. "Putin bestiehlt mein Land, sperrt meine Freunde ein, er ist ein Mörder", sagte sie. Bei der für Samstag geplanten Kundgebung sollten die Menschen ihrem Ärger Luft machen. Am Ende des Videos ruft Nawalny seine Anhänger zu Protesten am kommenden Samstag auf: "Unsere Zukunft liegt in unserer Hand. Schweigt nicht!" Putins Sprecher sagte am Abend, dass Putin keinen Palast in Gelendschik habe.

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/fka/news.de/dpa

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