Politik

Kim Jong-un: Nordkorea-Diktator sperrt Jugendliche wegen Corona-Nachrichten in Straflager

Kim Jong-un droht seiner Jugend mit Erziehungslagern. Bild: dpa

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Da denkt man immer, Kim Jong-un hält in Nordkorea die Zügel fest in der Hand. Doch mit den Gepflogenheiten der Jugend zeigt sich der Diktator offenbar so gar nicht zufrieden. Da könnte wohl im besten Sinne noch kommunistisch vertiefend eingegriffen werden. Doch jetzt will der "Oberste Führer" Nordkoreas hart durchgreifen, um endlich wieder Sitte und Anstand walten zu lassen. Drastische Strafen natürlich inklusive. Darüber berichtet aktuell der "Daily Star".

Kim Jong-un: Direktor verhängt Slang-Verbot in Nordkorea

Es soll die Sprache der Jugendlichen sein, die Kim Jong-un angeblich ein Dorn im Auge ist. Besonders bei der Verwendung von Slang-Wörtern, die aus dem benachbarten Südkorea nach Nordkorea gedrungen sein sollen, wird demnächst offenbar hart eingeschritten. Das Gesetz wurde im vergangenen Dezember eingeführt, um gegen die Verwendung dieser Wörter in Textsprachen vorgehen zu können.

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Kim Jong-un will Jugendliche in Straf- und Arbeitslager abschieben

Berichten zufolge dürfen die Behörden die Telefone der Bürger überprüfen, um festzustellen, ob Slang dort erwähnt wird. Sollte ein Verdächtiger überführt werden, könnten drakonische Strafen drohen. Der "Daily Star" berichtet von Abschiebung in Straf- und Arbeitslager. Dem Verständnis von Kim Jong-un nach soll der Gebrauch von Slang auf Mobiltelefonen darauf hinweisen, dass die Nordkoreaner sich über das Verbot hinweggesetzt haben sollen, südkoreanisches TV zu schauen. Denn gerade dort würden die "schändlichen" Begriffe geradezu inflationär gebraucht werden.

Kim Jong-un lässt Mobiltelefone auf Corona-Ärger prüfen

Doch damit nicht genug. Angeblich soll der Nordkorea-Diktator ebenfalls angewiesen haben, die Telefone seiner Bürger auch auf Gerüchte, Beschwerden oder Schwierigkeiten hinsichtlich der Covid-19-Pandemie zu durchsuchen. Dabei ist das Land nach offiziellen Angaben von der Corona-Pandemie verschont geblieben.

Die Nutzung von Mobiltelefonen nimmt auch in Nordkorea zu, obwohl Mobiltelefone dort keinen Zugang zum Internet haben und nur ein von der Regierung kontrolliertes Intranet erreichen können. Das neue Kim Gesetz verbietet Berichten zufolge außerdem Eltern, Namen zu wählen, die als zu südkoreanisch gelten.

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/bua/news.de

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