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Wladimir Putin: Mit nur einer Unterschrift! Putin sichert sich lebenslange Straffreiheit

Wladimir Putin , Präsident von Russland. Bild: dpa

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Kremlchef Wladimir Putin hat sich mit einer Unterschrift unter einem neuen Immunitätsgesetz dauerhaft den Schutz vor einer Strafverfolgung gesichert. Es wurde am Dienstag veröffentlicht. Demnach muss auch seine Familie nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt nicht mit Ermittlungen rechnen.

Neue Gesetz: Putin sichert sich und seiner Familie lebenslange Straffreiheit

Bisher galt das Gesetz über die Unantastbarkeit für alle Handlungen während der Amtszeit. Von nun an geht es auch um mögliche Straftaten, die nach dem Ausscheiden bekannt werden. Das unabhängige Portal meduza.io schrieb, dass Ex-Präsident Dmitri Medwedew vor Strafverfolgung gesichert sei.

Nur Hochverrat oder ein schweres Verbrechen können Putin die Immunität entziehen

Das neue Gesetz sieht zudem höhere Hürden für den Entzug der Immunität vor - und ein kompliziertes Verfahren dazu. Möglich ist ein Entzug denAngaben zufolge nur dann, wenn der Vorwurf des Hochverrats imRaum steht oder bei einem schweren Verbrechen. Die Staatsduma müsste ein solches Verfahren einleiten. Die endgültige Entscheidung obliegt demnach aber dem Föderationsrat.

Das ist der Grund für das neue Gesetz

Der Duma-Abgeordnete Juri Sinelschtschikow von der Kommunistischen Partei sagte der Tageszeitung "Wedomosti" zur Begründung des neuen Gesetzes: "In Zukunft muss verhindert werden, dass ein Ex-Präsident vor Gericht gestellt wird. Was ist, wenn die Opposition an die Macht kommt? Aus diesem Grund werden solche Gesetze verabschiedet."

Putin könnte bis 2036 im Amt bleiben

Der 68 Jahre alte Putin hatte sich erst imSommer mit einer Verfassungsänderung weitreichende Befugnisse gesichert. Er kann theoretisch bis 2036 im Amt bleiben. Der Kremlchef hat bislang offen gelassen, ob er bei der nächsten Wahl 2024 erneut antritt. Zuletzt sorgten jedoch immer wieder Berichte über Putins vermeintlich schlechten Gesundheitszustand für Schlagzeilen. Von einer angeblichen Parkinson-Erkrankung war da zuletzt unter anderem berichtet worden. Auch über eine mögliche Krebs-Erkrankung wurde immer wieder spekuliert. Bestätigt wurden derartige Gerüchte bislang jedoch nicht.

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/news.de/dpa

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