Kim Jong-un: Futter-Panik in Nordkorea! Treibt der Diktator sein Volk in die Hungersnot?
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
03.12.2020 13.51
Futter-Panik bei Diktator Kim Jong-un. In Nordkorea besteht die Befürchtung einer Massenhungersnot. Schuld daran sei die Corona-Krise, die die Lebensmittelzufuhr Nordkoreas in den vergangenen Monaten zunehmend beeinträchtigt haben soll. Wegen der Engpässe an Nahrungsmitteln seien die Preise für Lebensmittel förmlich explodiert, berichtet aktuell der britische "Express".
Kim Jong-un schiebt Futter-Panik! Lebensmittelengpass sorgt für Hungersnot in Nordkorea
Bereits im Januar wurden die Grenzen zwischen China und Nordkorea geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Dies hatte nicht nur tiefgreifende wirtschaftliche Konsequenzen zur Folge, sondern auch einen Lebensmittelengpass. Infolgedessen seien die Kosten für Lebensmittel rapide gestiegen und haben Hungersnöte ausgelöst, heißt es.
Lebensmittelpreise explodieren! Lässt Kim sein Volk verhungern?
Laut einer Quelle, die mit "Radio Free Asia (RFA)" gesprochen hat, sind die Reispreise seit Mitte November von 4.000 Won pro Kilogramm auf bis zu 8.000 Won gestiegen. Das entspricht in etwa einem Preis von sechs Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche nordkoreanische Gehalt für Staatsbeschäftigte liegt lediglich bei rund 4.000 Won (ungefähr drei Euro). "Hier in der Stadt Chongjin steigen die Lebensmittelpreise auf den Marktplätzen täglich.", zeigt sich eine Bürgerin Nordkoreas geschockt von der aktuellen Entwicklung.
"Sie waren unter den Preiskontrollen der Behörden stabil geblieben, aber der plötzliche starke Anstieg verstärkt die Angst in der Bevölkerung.", erklärt sie im Gespräch mit "RFA" weiter. "Die Menschen sind verwirrt, weil sie die Ursache des plötzlichen Anstiegs der Lebensmittelpreise nicht kennen und nicht wissen, warum sie jeden Tag steigen." Eine andere Quelle wird noch konkreter. Sie behauptet, die Behörden würden das Volk verhungern lassen.
Nordkoreaner fürchten zweite tödliche Hungersnot-Katastrophe
Viele Nordkoreaner befürchten nun, dass das Land einer zweiten Massenhungersnot ausgesetzt sein könnte, vergleichbar mit der Katastrophe von 1994 bis 1998. Damals waren mehrere Millionen Nordkoreaner gestorben. Es wird angenommen, dass die damalige Hungersnot rund zehn Prozent der Bevölkerung des Landes getötet hat. Und was macht Kim? Der schlägt sich zu Hause weiterhin den Bauch voll.
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sba/news.de