Donald Trump: Corona-Erkrankung ist nur FAKE! Filmemacher twittert Verschwörung
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
05.10.2020 08.24
Sie werden wohl keine Freude mehr: Filmemacher Michael Moore und die republikanische Partei der Vereinigten Staaten von Amerika. In den 2000er Jahren galt er mit seinen Büchern "Stupid White Men" und "Volle Deckung, Mr. Bush" als größter Kritiker der damaligen Regierung unter George W. Bush. Mit seinen Filmen "Bowling for Columbine" und "Fahrenheit 9/11" erlangte er Kult-Status. Seinen Groll gegen das Establishment hat der 66-Jährige auch in Zeiten von Donald Trump nicht abgelegt.
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Verschwörungstheorie: Donald Trump setzt seinen Coronavirus-Krankheit im Wahlkampf ein
Unaufhörlich ackert Michael Moore gegen das Vorgehen der Trump-Administration. Bisweilen auch mit Mitteln, die man durchaus kritisch hinterfragen sollte. Angesichts der Corona-Erkrankung von Donald Trump hat Michael Moore jetzt zum Beispiel erklärt, dass Trump seine mutmaßliche Erkrankung gezielt als Wahlkampfstrategie einsetzen würde und es nicht einmal sicher sei, dass der US-Präsident tatsächlich an Covid-19 erkrankt sei.
Filmemacher behauptet: Trumps Corona-Erkrankung ist gelogen
Mit einer angeblichen Krankheit Wählerstimmen gewinnen? Mit seinem Ausführungen muss sich Moore allerdings den Vorwurf gefallen lassen, er leiste Verschwörungstheorien Vorschub. Und dabei sollte es doch das Ziel eines Autors und Filmemachers sein, mit Fakten und nicht mit möglichen Zusammenhängen zu argumentieren. Sonst entzieht er sich selbst noch die Arbeitsgrundlage. Und doch hat Michael Moore beim Kurznachrichtendienst Twitter seine Verschwörungstheorie hinsichtlich Donald Trumps Corona-Erkrankung zum Besten gegeben.
Michael Moore ist sicher: Trump ist ein "Lügner"
Das liest sich dann wie folgt. Für Moore ist klar: Trump sei "ein furchtloser und professioneller Lügner. Ein Dauerlügner. Ein sachlich bewiesener Lügner". Und auch die Leute aus seinem Umfeld würden gezielt Lügen streuen. Dies sei angesichts der unterschiedlichen Äußerungen bezüglich seines Gesundheitszustandes nicht anders.
Wenn man dem neutral betrachtet vielleicht etwas abgewinnen kann, ist die Schlussfolgerung, die Moore daraus zieht, durchaus diskutabel. Trump würde so versuchen, Sympathiepunkte im US-Wahlkampf gegenüber seinem demokratischen Rivalen Joe Biden gutzumachen. Was Moore allerdings fehlt: Fakten...
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rut/news.de