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Coronavirus-News aktuell: SPD-Politiker sicher: Ende der Coronakrise erst 2022

Gesundheitspolitiker Prof. Dr. Karl Lauterbach. Bild: dpa

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Corona-Talk bei "Hart aber Fair". Am Montagabend diskutierte Frank Plasberg mit seinen Gästen zum Thema "Freiheit nur in kleinen Schritten: Wie schädlich wird die Dauer-Quarantäne?". Begrüßen durfte der Moderator den saarländischen Regierungschef Tobias Hans, GesundheitspolitikerProf. Dr. Karl Lauterbach, Politiker Ulrich Schneider, Journalistin Barbara Vorsamer und Wirtschaftsforscher Clemens Fuest.

Coronavirus-Talk bei "Hart aber Fair": Ende der Coronakrise erst 2022 

Vor allem die Prognose von SPD-Politiker Lauterbach dürfte bei den TV-Zuschauern zu Unmut geführt haben. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir zu einer Normalität, wie wir sie im letzten Jahr gekannt haben, frühestens 2021, vielleicht sogar – nach der neuesten Studie der Harvard-Universität – 2022 zurückkommen", so der 57-Jährige bei Plasberg.

SPD-Politiker Lauterbach glaubt nicht an Corona-Wunderheilung zum Ende des Jahres

An eine "Wunderheilung" durch einen Impfstoff oder ein Medikament, dass uns aus der Coronakrise rettet, glaubt Lauterbach nicht. "Wir hoffen noch immer, das wir durch eine Wunderheilung das Ding zum Ende des Jahres gelöst haben. Aber das wird nicht passieren! Das ist unmöglich!"

Journalistin beklagt Problem der #Coronaeltern: Eltern werden im Stich gelassen

Doch Aufreger des Abends war ein ganz anderes Thema: Homeoffice und Kinderbetreuung in Einklang bringen. Innerhalb kürzester Zeit trendete auf Twitter der Hashtag #Coronaeltern. SZ-Journalistin Barbara Vorsamer beklagte, Homeoffice sei "keine Lösung für Kinderbetreuung! Das geht nicht!". Berufstätigen Müttern werde momentan Unmögliches abverlangt. Auf Twitter gab es dafür viel Zuspruch.

Homeoffice und Homeschooling laut Barbara Vorsamer nicht möglich

"'Sie arbeiten beide von Zuhause, beschulen ein Kind und betreuen ein Kindergartenkind - wie geht das?' 'Es geht nicht. Das ist die kurze Antwort.' @vorsamer kurz und deutlich. #coronaeltern #hartaberfair", schrieb eine Userin. "Ich würde es ja besser finden, wenn alle Gäste ihre Kinder zu #hartaberfair hätten mitbringen müssen, damit alle mal live sehen, wie super man dabei arbeiten kann. #CoronaEltern", amüsierte sich eine andere "Hart aber Fair"-Zuschauerin.

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Twitter-Debatte zum Thema Coronaeltern

"Es gibt Tage, da will ich nicht aufstehen, weil ich das Gefühl habe, keinen weiteren Tag im Homeoffice mit 3 Kitakindern durchzustehen. Natürlich tue ich es doch und zerreiße mich von 6:30 bis 23:30. Dann geht's ins Bett und am nächsten Morgen beginnt alles von vorn
#Coronaeltern", schildert eine andere Userin ihren Corona-Alltag im Homeoffice.

"#CoronaEltern sein bedeutet, dass das komplette Betreuungsnetz weggebrochen ist. Dass die Freund*innen und Erzieher*innen massivst vermisst werden. Dass jeder Tag ein Jonglieren verschiedenster Ansprüche und Bedürfnisse ist, wobei dir am Ende alle Bälle voll in die Fresse fallen", erklärt eine andere.

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/bua/news.de/dpa

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