Politik

Oliver Noack: Thüringischer AfD-Politiker tot aufgefunden

Wie die Polizei im thüringischen Kahla bestätigte, wurde der AfD-Politiker Oliver Noack tot aufgefunden (Symbolbild). Bild: Patrick Seeger / picture alliance / dpa

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Die Alternative für Deutschland trauert um ihr Parteimitglied Oliver Noack. Der Thüringer, der als Stadtrat in Kahla im Saale-Holzland-Kreis tätig war, starb Anfang der Woche. Wie unter anderem das Portal "Thüringen24" berichtet, sei der Lokalpolitiker, der seit 2014 Stadtrat in Kahla war, tot in seinem Wohnhaus aufgefunden worden. Der Medienbericht stützt sich auf Angaben der Polizei.

Oliver Noack tot: Todesursache Selbstmord

Inzwischen seien die Ermittlungen zum Tod von Oliver Noack abgeschlossen. Zwar sei der AfD-Politiker keines natürlichen Todes gestorben, heißt es aus Polizeikreisen, doch die Ermittlungen hätten keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergeben. Demnach starb Oliver Noack offenbar durch Selbstmord.

AfD trauert um Politiker Oliver Noack

Auch der Landesverband Thüringen der Alternative für Deutschland hat sich inzwischen zu dem Tod von Oliver Noack geäußert. In einer Pressemitteilung drückte die AfD ihre Trauer zum Ableben des Politikers aus, der seit 2016 Mitglied in der Partei war.

Das war die politische Laufbahn von Stadtrat Oliver Noack aus Kahla

Seit 2014 bekleidete Oliver Noack das Amt des Stadtrates in Kahla in Thüringen, zunächst als Mitglied der CDU. Erst im vergangenen Jahr trat der Politiker, der nach AfD-Informationen 15 Jahre lang im Dienst der Fremdenlegion stand, der Alternative für Deutschland bei. Seine Entscheidung für die Alternative für Deutschland begründete der Lokalpolitiker mit folgenden Worten auf Facebook: er sei mit seinen Überzeugungen "bei der AfD zu Hause", so Oliver Noack. "Ich stehe für einen konsequenten Stop des Asylchaos und für eine Bildungs-, Familien- und Finanzpolitik, die am Interesse Deutschlands und der Leute hier vor Ort ausgerichtet ist. Wichtig ist mir auch, dass die AfD die einzige Partei ist, die gegen linken Gesinnungsterror vorgeht", so der Politiker weiter. In seinem Heimatort Kahla erregte Oliver Noack erst in den Sommermonaten Aufsehen, als er zu einer Veranstaltung AfD-Kollegen wie Martin Hohmann oder den rechten Verleger Jürgen Elsässer einlud.

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/kns/news.de

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