Politik

Frauke Petry: Mit DIESEM peinlichen Facebook-Post blamiert sich die AfD-Chefin

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Frauke Petry weiß, wie man Aufmerksamkeit erzeugt. Bild: Bernd von Jutrczenka/dpa

Die AfD erweckt in ihrem Programm für die Bundestagswahl den Eindruck, in der deutschen Politik seien finstere Mächte am Werke. "Heimlicher Souverän in Deutschland ist eine kleine, machtvolle politische Oligarchie, die sich in den bestehenden politischen Parteien ausgebildet hat", heißt es in einem Entwurf für das Programm, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Diese Oligarchie habe die Schalthebel der staatlichen Macht, der politischen Bildung und des medialen Einflusses auf die Bevölkerung in den Händen.

Frauke Petry: Aufmerksamkeit um jeden Preis

Auf medialen Einfluss setzt auch AfD-Chefin Frauke Petry. Aufmerksamkeit um jeden Preis scheint das Motto der 41-Jährigen zu sein. Beim sozialen Netzwerk Facebook postet sie in der Regel mehrmals täglich Sachen ihres politischen Kosmos'. Da kommt es, ähnlich wie man es bei US-Präsident Donald Trumps unermüdlichem Twitter-Kampf sieht, nicht immer auf die Wahrheit an. Viel wichtiger scheint es, Aufmerksamkeit zu generieren, im Gespräch zu bleiben.

Frauke Petry und die falsche Türkei-Flagge

Und so wundert es auch nicht, wenn man es auf Frauke Petrys Facebook-Seite mit der Flaggenkunde nicht ganz so genau nimmt. Natürlich nur, solange es sich nicht um den Bundesadler handelt. So war in dieser Woche Frauke Petry auf einer Fotomontage neben dem AfD-Logo und vor der vermeintlichen türkischen Flagge zu sehen. Rot und weiß, ein Mond und ein Stern. Klare Sache. "Kuscheln mit Erdogan verhöhnt die Demokratie!", stand dazu zu lesen.

AfD-Chefin Petry zeigt tunesische Flagge statt türkischer

Das Blöde an der Sache: Die türkische Flagge zeigt einen weißen Mond samt herausgerücktem Stern auf rotem Grund. Was bei Frauke Petry zu sehen war, war die Flagge Tunesiens. Kann ja mal passieren. Man stelle sich vor, die AfD-Vorsitzende oder einer ihrer Gefolgsleute sei mit der belgischen Flagge begrüßt wurden. Was für ein Spaß. Mehrere Stunden fiel der Fauxpas nicht auf, erst einige Facebook-Kommentatoren wiesen später auf den Fehler hin.

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