Donald Trump: "Was ist nur los mit ihnen?" Inferno lässt Trump erneut ausflippen
Erstellt von Sabrina Böhme
13.01.2025 09.53
- Donald Trump giftet gegen Feuerwehrkräfte in Los Angeles
- Designierter US-Präsident rastet erneut nach Feuer-Inferno aus
- Trump entsetzt im Netz mit Beitrag
Die Feuer rund um Los Angeles wüten weiter. Durch die verheerenden Brände haben viele Einwohner:innen ihr Zuhause und geliebte Menschen verloren. Die Einsatzkräfte versuchen unermüdlich die Flammen in den Griff zu bekommen. Währenddessen ätzt Donald Trump erneut gegen die Brandbekämpfung.
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Er redet sich wieder in Rage: Trump giftet gegen Brandbekämpfung in Los Angeles
Auf der vom ihm mitgegründeten sozialen Plattform Truth Social hat der designierte US-Präsident Donald Trump eine Wutrede verfasst. Darin kritisiert er die Bekämpfung der schweren Brände in Los Angeles als unzureichend. "Die Brände in LA wüten immer noch. Die inkompetenten Politiker haben keine Ahnung, wie sie zu löschen sind", schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social.
Tausende prächtige Häuser seien zerstört, und viele weitere würden bald verloren gehen. "Überall gibt es Tote. Dies ist eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte unseres Landes", schrieb Trump weiter. "Sie schaffen es einfach nicht, die Brände zu löschen. Was ist nur los mit ihnen?"
Donald Trump sorgt für Entsetzen
Für seine Worte hagelt es viel Kritik und Unverständnis in den sozialen Medien. Der Account "Republicans against Trump" zeigte sich in einem Beitrag auf X, früher Twitter und Instagram entsetzt:
- "Trump ist nicht in der Lage, den Opfern dieser schrecklichen Waldbrände, den Tausenden, die ihre Häuser verloren haben, und den mehr als 100 000 Menschen, die evakuiert werden mussten, Mitgefühl entgegenzubringen. Kein einziges Wort für die heldenhaften Feuerwehrleute, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um andere zu retten, seit den ersten Momenten dieser Waldbrände, alles was er tut, ist, seine politischen Gegner anzugreifen. Er ist ein Psychopath. Er ist kein Anführer und wird es auch nie sein."
Viele Follower:innen reagierten in den Kommentaren ähnlich:
- "Sein Mangel an Mitgefühl verursacht mehr Schmerz und Leid als jede Katastrophe. Es ist seelenzerfetzend", schreibt eine Followerin auf Instagram.
- "Er kümmert sich nur um sich selbst", schreibt ein Nutzer auf X.
- "Ihm fehlt mehr als nur Mitgefühl. Ihm fehlen die meisten menschlichen Funktionen", heißt es in einem Kommentar auf Instagram.
- "Wow Donald, diese Worte der Ermutigung sind erstaunlich! Sie sind wirklich der schlechteste Führer, den die Welt je gesehen hat! Ich bin sicher, dass Sie mehr über Waldbrände wissen als jeder andere, aber Sie teilen keine Ihrer großartigen Ideen", schreibt eine Userin auf dem Foto- und Videonetzwerk.
Donald Trump rastet aus: Designierter US-Präsident gibt Gavin Newsom die Schuld
Es ist nicht der erste verbale Ausfall von Trump. Er hatte bereits zuvor explizit gegen den demokratischen Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, ausgeteilt und ihn für das Ausmaß der Brände im Großraum Los Angeles verantwortlich gemacht. Konkret kritisierte der Republikaner Wassersparmaßnahmen Newsoms. Trump hatte in der Vergangenheit schon häufiger gegen den prominenten Gouverneur gewettert und dessen Politik als radikal bezeichnet.
Gouverneur reagiert auf Trumps Ausraster: Newsom sei Beleidigungen gewohnt
Newsom hatte Trump daraufhin eingeladen, sich das Ausmaß der Feuer in Los Angeles persönlich anzusehen. In einem Interview mit dem Sender NBC sagte Newsom nun, er habe dazu noch keine Antwort von Trump erhalten.
Der Gouverneur sagte, er sei Beleidigungen von Trump gewohnt - wie "jeder Amtsträger, mit dem er nicht einer Meinung ist". Newsom betonte aber: "Er ist ein gewählter Präsident. Ich respektiere sein Amt." Er arbeite sehr eng mit dem noch amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden zusammen, um die Notlage zu bewältigen, und dies würde er gerne mit dem nächsten Präsidenten fortsetzen. "Wir wollen im Sinne einer offenen Hand handeln, nicht im Sinne einer geballten Faust." Newsom sagte erneut auch, eine unabhängige Untersuchung solle Problemen mit dem Wassersystem nachgehen. Laut "Los Angeles Times" hatten Einsatzkräfte vereinzelt von Hydranten berichtet, die kein Wasser mehr führten, was Löscharbeiten an manchen Orten behinderte.
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bos/news.de/dpa