Weiße Weihnachten unmöglich?: Wetterphänomen sorgt für Weihnachtswärme

Umgangssprachlich stirbt die Hoffnung zwar zuletzt, doch die aktuelle Prognose verspricht nur geringe Chancen auf weiße Weihnachten. Gleich mehrere Sturmtiefs pumpen warme Luftmassen nach Deutschland.

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• Zwei Sturmtiefs sorgen für stürmische Woche
• Bombogenese pumpt warme Luftmassen nach Deutschland
• Weihnachtswärme verhindert weiße Weihnachten

Nach einem teils bitterkalten Wochenende lässt ein bizarres Wetterphänomen die Chancen auf weiße Weihnachten schmelzen. Eine Bombogenese läutet das Weihnachtstauwetter ein.

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Sturmtiefs pumpen milde Luftmassen nach Deutschland - Schnee an Weihnachten ausgeschlossen

Wie "weather.com" meldet, wirbeln gleich zwei Sturmtiefs das Wetter in Deutschland in der nächsten Woche gewaltig durch. Zunächst entwickelt sich am Sonntag Sturm Ziva entlang der norwegischen Küste zu einem "richtigen Ungeheuer". Das Tief sorgt in Norwegen bis Montag für heftige Schneestürme. Deutschland beschert das Tief regnerisches Wetter. Lediglich in den Hochlagen sei Schnee möglich. Zudem wird es deutlich stürmischer. "An den Küsten und in den Kammlagen sind Sturmböen, in exponierten Lagen auch schwere Sturmböen möglich", meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Doch damit nicht genug: Von Dienstag auf Mittwoch soll ein weiteres Tief in Richtung Schottland ziehen. "Innerhalb von 24 Stunden ist ein massiver Druckfall von mehr als 24 hPa vorhergesagt", schreibt "weather.com". Man spricht dann von einer Bombogenese. Das Sturmtief sorgt nicht nur für Sturm sondern pumpt auch milde Luft aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland. Verbreitet könnte der bisher gefallene Schnee also wieder wegtauen. Zudem zieht ein Sturm über Nordamerika warme Luft sehr weit nach Norden. Der Meteorologe Jan Schenk von "weather.com" spricht von Weihnachtswärme: "Damit ist Schneefall an Weihnachten so gut wie ausgeschlossen."

Laut der 10-Tage-Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes soll es an den kommenden Tagen "unbeständig, mild und zeitweise windig bis stürmisch" werden. Für Heiligabend sagt der DWD sogar Regen voraus. Na prima!

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bua/news.de