Panorama

Eurovision Song Contest: Beim ESC soll es Fairplay-Gelöbnis geben

Nemo aus der Schweiz jubelt nach dem Gewinn im Finale des Eurovision Song Contest (ESC) 2024 mit seinem Titel "The Code". Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner

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Nach dem von antiisraelischen Protesten überschatteten Eurovision Song Contest (ESC) 2024 in Malmö sollen 2025 in Basel strengere Regeln gelten. Teilnehmende sollen sich ähnlich wie Sportler beim Olympischen Eid zu fairem Verhalten verpflichten, sagt der Vorsitzende des ESC-Aufsichtsrats, Bakel Walden, der Deutschen Presse-Agentur. Das ESC-Finale findet am 17. Mai in der St. Jakobshalle in Basel statt. 2024 hatte Nemo aus der Schweiz gewonnen. 

ESC will Neutralität

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Negatives Verhalten werde nicht geduldet, bei Verstößen gebe es Verwarnungen oder Zugangsbeschränkungen. "Es gibt Bereiche, wo Meinungsfreiheit Grenzen hat, insbesondere, wenn sie andere Leute betrifft", sagt Walden und zieht einen weiteren Vergleich zu Olympischen Spielen: Beim ESC herrsche Neutralität. Wenn Teilnehmende ihre Überzeugungen zur Schau stellten, "die einen auf der einen Seite, die anderen auf der anderen Seite, dann wird der ESC in drei bis fünf Jahren einfach nicht mehr funktionieren", sagte er.

Die Stimmung beim ESC in Malmö war unter anderem von Demonstrationen gegen die Teilnahme Israels getrübt worden - es hatte aber auch Anfeindungen und Spitzen aus dem Teilnehmerkreis gegen die israelische Interpretin gegeben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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