Panorama

Christian Lindner: FDP-Chef Lindner und Franca Lehfeldt erwarten Nachwuchs

Christian Lindner spricht vor Medienvertretern. Bild: picture alliance/dpa | Franziska Spiecker

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Beruflich steckt FDP-Chef Christian Lindner derzeit in einer tiefen Krise - privat gibt es dafür sehr erfreuliche Nachrichten. Wie die Deutsche Presse-Agentur von Vertrauten des Paares erfuhr, erwarten Lindner (45) und seine Frau, die Journalistin Franca Lehfeldt (35), ihr erstes gemeinsames Kind. Das Paar bestätigte diese Nachricht zunächst nicht, Lindner wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Zuvor hatte die "Bild" berichtet.

Der Zeitung zufolge soll das Baby im frühen Frühjahr 2025 zur Welt kommen. Für beide ist es demnach das erste Kind. "Herzlichen Glückwunsch dazu, dass Ihr bald zu dritt seid! Wie schön!", schrieb Lindners Parteikollege und Ex-Justizminister Marco Buschmann bei X.

"Die Liebe steht an erster Stelle"

Über seine Beziehung zu Lehfeldt hatte sich Lindner in den vergangenen Jahren einige Male geäußert. "Die Liebe steht an erster Stelle", sagte er etwa im vergangenen Jahr im Interview der Zeitschrift "Bunte". "Wir sehen uns in der Regel jeden Tag - wenn es irgendwie geht, komme ich nachts auch weite Strecken heim." Auf die Frage nach der Familienplanung sagte Lindner damals: "Kinder können wir uns gut vorstellen. Aber hier gilt wie in der Politik das Prinzip: weniger ankündigen und mehr liefern."

Schon im Jahr 2021 hatte Lindner der Zeitschrift zum Thema Kinder gesagt: "Tatsächlich ist mein größter Wunsch an das Leben auch nicht, einmal Minister in der Regierung zu sein. Sondern bald zwei, drei oder vier Mädchen oder Jungs zu haben."

Lindner und Lehfeldt, die Ende Oktober 2023 den zum Medienkonzern Axel Springer gehörenden Nachrichtensender Welt TV verließ, um als freiberufliche Publizistin zu arbeiten, haben im Sommer 2022 auf Sylt geheiratet.

Die Hochzeit wurde von Kritikern damals als protzig bezeichnet. Öffentlich bekanntgeworden war die Beziehung im Juli 2018. Lindner und Lehfeldt waren damals gemeinsam zum Beginn der Richard-Wagner-Festspiele nach Bayreuth gekommen.

Die "D-Day"-Affäre

Beruflich hat der FDP-Bundesvorsitzende in den vergangenen Wochen dagegen schwere Zeiten durchlebt. Am 6. November war Lindner von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als Bundesfinanzminister entlassen worden, es kam zum Bruch der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, im Februar stehen Neuwahlen an.

Knapp drei Monate vor der geplanten Bundestagswahl steckt die FDP in einer tiefen Krise, vor allem aufgrund eines internen Strategiepapiers.

Das am Donnerstag nach vorherigen Medienrecherchen schließlich von der FDP veröffentlichte Arbeitspapier seiner Partei, das den möglichen Koalitionsausstieg der Liberalen mit militärischen Begriffen wie "D-Day" und "offener Feldschlacht" beschrieb, nannte Lindner am Freitag in der ARD "stilistisch nicht überzeugend".

Es sei auch nie in politischen Gremien besprochen worden und er habe davon keine Kenntnis gehabt. Den Mitarbeitern, die das Papier entworfen hätten, mache er aber keinen Vorwurf. "Ich trage die Gesamtverantwortung für die FDP und zu der bekenne ich mich auch."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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