Mord und Kindesmisshandlung: Hochschwangere (26) von verheiratetem Liebhaber erstochen - Baby tot
Erstellt von Ines Fedder
28.11.2024 10.14
- Geliebter soll hochschwangere Freundin getötet haben
- Lebenslange Haft: Er gesteht den Mord "aus Versehen"
- Schreckliche Details vor Gericht: Opfer wurde erstochen
Die Beweise gegen den 31-jährigen Angeklagten sind vernichtend, seine Aussagen vor Gericht einfach unfassbar. In Birmingham (England) hat sich im August letzten Jahres ein bestialisches Verbrechen abgespielt. Ein verheirateter Mann tötet seine 26-jährige hochschwangere Freundin, weil er kein weiteres Kind haben wollte. Nun wurde er vor Gericht verurteilt. Im Saal sorgten die traurigen Details der Schreckenstat für blankes Entsetzen. Das Urteil soll eine Mahnung sein: "Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist inakzeptabel und wird nicht toleriert."
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Mann (31) tötet hochschwangere Freundin (26) im Wald
Was genau war passiert? Der 31-jährige Angeklagte wird beschuldigt, seine schwangere Freundin in einem Waldstück in Birmingham erstochen zu haben. Angeblich wolle er kein weiteres Kind, da er bereits verheiratet war und schon Nachwuchs hatte. Dennoch pflegte er den Kontakt mit seiner Geliebten weiter. Angehörige und Nachbarn berichten später, dass es bereits früher Handgreiflichkeiten gegenüber des Opfers gab.
Während der Angeklagte die 26-Jährige zu einer Abtreibung drängen wollte und vehement bestritt, der Vater des Kindes zu sein, solle er später "eine erschreckende Entscheidung" getroffen haben, heißt es seitens des Staatsanwaltes: "Er kam zu dem Schluss, dass das Leben, das in seiner Freundin wuchs, eine Komplikation war, die er nicht akzeptieren wollte. Er beschloss, dass seine Lösung für dieses Problem eine dauerhafte sein würde."
Rettungskräfte fanden Hochschwangere mit Stichwunden am Hals
Der Tatvorgang wurde vor Gericht wie folgt rekonstruiert: Der Angeklagte habe seine Freundin in ein Waldstück nahe der Freeth Street in Ladywood gebracht und ihr dort in den Hals gestochen. Einsatzkräfte fanden die Hochschwangere später mit dem Gesicht nach unten im Wald. Das Baby wurde noch versucht zu retten, konnte mithilfe eines Notkaiserschnitts jedoch nur tot geboren werden.
Angeklagter ließ Freundin verbluten - und nahm ihr das Handy weg
Der mutmaßliche Täter nahm seiner Freundin und Mutter seines Kindes noch das Handy weg - vermutlich, damit sie keine Hilfe holen konnte. Denn kurze Zeit später nach der Tat sei die Schwangere zwar schwer verletzt, aber noch am Leben gewesen. Erst nach einiger Zeit erlag sie im Wald ihren Verletzungen.
Erst Stunden später wählte der Angeklagte selbst den Notruf, als er mit seinem Bruder zurück an den Tatort kehrte und dieser ihn dazu drängte, Hilfe zu holen. Überwachungskameras zeigen, wie der Angeklagte in der Zwischenzeit mit einer Tasche in Richtung eines nahe gelegenen Kanals ging, um möglicherweise darin das Messer zu entsorgen, welches bis heute nicht gefunden worden konnte.
Täter gesteht: Freundin "aus Versehen" getötet zu haben
Wie unter anderem "metro.co.uk" berichtet, habe der 31-Jährige anschließend behauptet, seine Freundin "aus Versehen" getötet zu haben. Auch er habe anschließend versucht, sich umzubringen.
Das Gericht glaubt dieser Ausführung nicht. Für die Jury steht fest: Der Angeklagte "beendete das Leben einer jungen, unschuldigen Frau und des ungeborenen Kindes, das sie in sich trug." Die Fakten seien so einfach wie grausam." Der 31-Jährige wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wegen Mord und Kindesmisshandlung.
Detective Chief Inspector Jim Colclough erklärte anschließend gegenüber der Presse: "Es ist einfach herzzerreißend, dass eine junge Frau, die sich darauf gefreut hat, Mutter zu werden, auf so eine grausame Art und Weise getötet wurde." Und weiter: "Ich hoffe, dass das heutige Ergebnis der Familie ein wenig Frieden bringt, da sie weiß, dass der Mann, der ihre Tochter und ihr Baby getötet hat, viele Jahre im Gefängnis verbringen wird." Gewalt gegen Frauen sei inakzeptabel und werde nicht toleriert. "Wir wissen, dass noch viel zu tun ist, und das bleibt für uns eine Priorität", so der Chief Inspector abschließend.
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ife/gom/news.de