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Winter-Wetter donnert an: Schnee und heftige Orkanböen - Hier herrscht heute Alarmstufe Rot

Brrrrr....der Winter ist da und hat Deutschland fest im Griff. Bild: picture alliance/dpa | Matthias Bein

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  • Wintereinbruch in Deutschland
  • Wetterdienst warnt am Dienstag vor Orkanböen
  • Hier drohen Schnee, Sturm und Glätte
  • So wird das Winter-Wetter in den kommenden Tagen

Aktuellen Wetterprognosen zufolge steht Deutschland ein signifikanter Wintereinbruch bevor. Ab dem 19. November 2024 wird ein starker Zustrom polarer Kaltluft erwartet, der zu sinkenden Temperaturen und Schneefällen führen kann. Meteorologen prognostizieren, dass es in mittleren und höheren Lagen zu Schneefällen kommen könnte, wobei in einigen Regionen bis zu 23 Zentimeter Schnee möglich sind. Zudem warnt der Wetterdienst am Dienstag vor teils heftigen Orkanböen. In welchen Regionen es jetzt so richtig ungemütlich wird, verraten Ihnen die aktuellen Wetteraussichten.

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Wintereinbruch in Deutschland: Neue Woche startet ungemütlich und winterlich

Regen, stürmischer Wind und Schneefälle, begleitet von einem spürbaren Temperatursturz: Deutschland steht ein unschöner Wintereinbruch bevor, warnen die Wetterexperten. Nachdem es am Wochenende bereits in Thüringen und im Erzgebirge geschneit hat, macht sich das Winter-Wetter nun auch im Rest des Landes breit.

Wettervorhersage aktuell: "Tief Quiteria" bringt Schnee und Orkanböen ins Land

Am Dienstag legt "Tief Quiteria" noch eine Schippe darauf, erläuterte Diplom-Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Regenlücken würden mehrheitlich geschlossen, der Wind frische immer weiter auf und bringe bis in das Tiefland stürmische Böen oder Sturmböen. Im höheren Bergland und an den Küsten kann es schwere Sturmböen bis hin zu Orkanböen geben.

Alarmstufe Rot in sechs Kreisen: Hier warnt der Wetterdienst am Dienstag vor Orkanböen

Der Deutsche Wetterdienst warnt in allen Regionen südlich von Bremen und Berlin vor Sturmböen. In einigen Landkreisen wird sogar vor Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 110 bis 130 Kilometern pro Stunde gewarnt. Für sechs Landkreise wurde die Alarmstufe Rot ausgerufen:

Baden-Württemberg:

  • Kreis Emmendingen
  • Schwarzwald-Baar-Kreis
  • Kreis Breisgau-Hochschwarzwald und Stadt Freiburg
  • Kreis Waldshut
  • Kreis Lörrach

Mecklenburg-Vorpommern:

  • Kreis Harz - Bergland (Oberharz)

Polarluft strömt ins Land: Schnee und Glätte in diesen Regionen

Mit "Tief Quiteria" sinkt die Schneefallgrenze auf 300 bis 500 Meter. Dann wird es auch in Berlin und Brandenburg in der Nacht zum Dienstag deutlich kälter: Die Temperaturen können bis auf den Gefrierpunkt sinken. Der Tag beginnt laut Deutschem Wetterdienst mit Schneeregen am frühen Morgen, bevor im Laufe des Tages Regen einsetzt und die Höchstwerte zwischen sieben und zehn Grad liegen. Neben möglichem Schneefall sorgen am Dienstagnachmittag auch teils schwere Sturmböen in NRW und Berlin für ungemütliches Wetter, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Wenn ab Mittwoch zunehmend Polarluft nach Deutschland komme, könne es sogar noch etwas winterlicher werden. "Selbst in tieferen Lagen lässt sich hier und da eine Schneeflocke blicken, vielleicht reicht es sogar für die eine oder andere weiße Überraschung", erläuterte Trippler. In den Nächten könne es gebietsweise frostig und glatt werden.

In Leipzig und der umliegenden Region wird ab dem 20. November ein Temperaturabfall erwartet, mit möglichen Schneeschauern in den frühen Morgenstunden. Die Temperaturen könnten tagsüber bei etwa 4 Grad liegen und nachts auf den Gefrierpunkt sinken. Es ist daher ratsam, sich auf winterliche Bedingungen vorzubereiten und aktuelle Wetterberichte zu verfolgen. Wer noch immer keine Winterreifen hat, der sollte das schnellstmöglich ändern. Denn: "Ohne Winterreifen läuft da am Mittwoch nichts", warnt Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de bei "Bild".

Ab der zweiten Wochenhälfte sinkt die Schneefallgrenze

Winterlich bleibt es auch in der zweiten Wochenhälfte, wenn die Schneefallgrenze nochmal deutlich sinkt. "Selbst bis ganz runter sind am Donnerstagabend und am Freitag die ersten Schneeflocken möglich. Auf den Straßen droht Glätte, besonders in den Mittelgebirgen", so Dominik Jung zu "Bild". Dann kann sich auch Baden-Württemberg und Nordreihen-Westfalen auf ein wenig Schneepracht freuen. Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass der Schnee liegen bleibt.

Bleibt der November winterlich? Wetterexperte prognostiziert graues Schmuddelwetter

Die gute Nachricht ist: Der Winter bleibt nicht - zumindest noch nicht. "Das wird keine nachhaltige Einwinterung. Und 90 Prozent der Deutschen bekommen typisches graues November Schmuddelwetter", verspricht Dominik Jung.

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/gom/news.de/dpa

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