Sternenhimmel im November: So können Sie Jupiter, Vollmond und Leoniden im Herbst beobachten

Im November können sich Hobbyastronomen auf mehrere Highlights freuen. So leuchten nicht nur zahlreiche Planeten am dunklen Nachthimmel sondern auch die Sternschnuppen der Leoniden sowie ein frostiger Nebelmond. Alle Beobachtungszeiten finden Sie hier.

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• Planeten Jupiter, Venus, Saturn und Mars am Nachthimmel sichtbar
• Vollmond leuchtet am 15.11.2024 als frostiger Nebelmond
• Sternschnuppen der Leoniden flammen zwischen 13. und 30. November auf

Die Nächte werden immer länger und bieten Hobbyastronomen beste Voraussetzungen zur Beobachtung des Sternenhimmels. Im November können sich Sterngucker auf einige Highlights freuen. Darunter die Sternschnuppen der Leoniden, ein frostiger Nebelmond und zahlreiche Planeten. Doch der Reihe nach.

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Jupiter, Venus, Saturn und Mars: Diese Planeten leuchten im November am Nachthimmel

Im November beherrscht der Jupiter den Nachthimmel. Der Riesenplanet leuchtet als auffällig heller Lichtpunkt das Firmament. Um Mitternacht sieht Jupiter im Süden des Sternbilds Stier nahe dem Sternhaufen der Hyaden. Das Beste: Breits mit einem kleinen Fernglas sind die vier großen und hellen Jupitermonde, auch Galileische Monde genannt, zu erkennen. Die Venus ist am frühen Abendhimmel zu sehen. Mit Einbruch der Dunkelheit leuchtet der Planet am Südwesthimmel auf. Doch Hobbyastronomen müssen schnell sein: Zu Monatsbeginn geht die Venus bereits gegen 18.30 Uhr unter, am Monatsende erst 19.15 Uhr. Auch der Saturn ist nicht die ganze Nacht sichtbar. Man kann den Ringplaneten lediglich in der ersten Nachthälfte sehen. Gegen Mitternacht geht er schließlich unter. Zur Monatsmitte ist er im Sternbild Wassermann sichtbar. Der Mars wird im November zum Planeten der gesamten Nacht. Am 1. November geht der rote Planet um 21.42 Uhr auf, am 30. November bereits 20.20 Uhr. Der Merkur bleibt im ganzen November unbeobachtbar.

Vollmond am 15.11.2024 als Frostmond sichtbar

Am 15. November 2024 um exakt 22.29 Uhr erreicht der Mond seine Vollmondphase. Einen Tag vorher befindet sich der Erdtrabant mit einer Entfernung von 360.109 Kilometer in Erdnähe. Dadurch erscheint die leuchtende Mondscheibe deutlich größer als gewöhnlich. Man spricht dann auch von einem Supermond. Im November wird der Vollmond übrigens auch Nebelmond, Schneemond und sogar Frostmond genannt. Diese Namen stammen aus Beobachtungen der Natur.

Leoniden im November 2024: Bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde sichtbar

Auch Sternschnuppenfans kommen im November voll auf ihre Kosten. Die Sternschnuppen der Leoniden flammen zwischen dem 13. bis 30. November am Morgenhimmel auf. Das Maximum erreicht der Meteorstrom in den frühen Morgenstunden des 17. Novembers. Dabei sollen pro Stunde etwa zehn bis 15 Sternschnuppen über den Himmel flitzen.

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bua/bos/news.de/dpa