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Tourismus News: Warten auf neue Alkohol-Regeln am Ballermann - mehr Polizei

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Fünf Monate nach dem Erlass eines strengeren Alkoholverbots lässt die Umsetzung am Ballermann auf Mallorca weiter auf sich warten. "Die Stadt Palma hat das Gesetz noch nicht konkretisiert, darum wissen wir noch gar nicht, was genau auf uns zukommt", sagte Juan Miguel Ferrer, Gastro-Sprecher des balearischen Unternehmerverbandes CAEB, der Deutschen Presse-Agentur. Er erwarte die Verkündung konkreter Maßnahmen zum Ende des Jahres.

Eigentlich hatte die balearische Inselregierung im Frühjahr das "Dekret für verantwortungsvollen Tourismus" für Partyhochburgen wie die Playa de Palma, Magaluf oder Sant Antoni de Portmany auf Ibiza beschlossen. Urlaubern und Einheimischen, die auf offener Straße oder am Strand Alkohol trinken, droht demnach ein Bußgeld zwischen 500 und 1500 Euro. Doch das Zentralgesetz muss noch von den einzelnen Regionen individuell ausgestaltet werden.

Polizei: Haben Präsenz am Ballermann verstärkt

Die Ortspolizei von Palma sieht sich zumindest gut gerüstet. Man habe im Sommer bereits mehr Beamtinnen und Beamte am Ballermann eingesetzt und dadurch die Lage zuletztbesser unter Kontrolle gehabt, heißt es aus Polizeikreisen. Insgesamt gebe es aber nicht viel Neues, da man auch noch auf das Gesetz warte.

Für Partysänger Ikke Hüftgold (48, "Ich schwanke noch") sind die Ankündigungen strengerer Alkoholgesetze für den Ballermann nur "Lippenbekenntnisse". "Es fließen sehr viele Steuereinnahmen in die Stadtkasse und natürlich ist es politisch eigentlich nicht gewollt, groß etwas zu verändern. Die brauchen den Massentourismus", sagte er der dpa.

Am Wochenende endet Ballermann-Saison

Am Wochenende endet mit dem Closing der großen Partytempel "Megapark" und "Bierkönig" die diesjährige Ballermann-Saison. Überschattet wurde der Sommer an der Playa vom Teileinsturz eines Lokals an der belebten Strandpromenade. Dabei kamen vier Menschen ums Leben, 16 wurden verletzt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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