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Unwetter-Alarm in Deutschland: Hurrikan-Reste wirbeln Deutschland durch - Feuerwehren im Dauereinsatz

Aufgrund von Sturmböen umgefallene Bäume halten auch die Feuerwehr in Bamberg (Bayern) auf Trab. Bild: picture alliance/dpa/NEWS5 | Ferdinand Merzbach

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Während im US-Bundesstaat Jahrhundert-Hurrikan "Milton" eine Schneise der Verwüstung hinterlässt, erlebt Deutschland seinen ersten ausgewachsenen Herbststurm des Jahres. Meteorologen prognostizierten bereits vor einigen Tagen, das Überreste des Hurrikans "Kirk" über Deutschland für stürmisches Wetter mit heftigem Regen sorgen würden. Die ersten Unwetter-Schäden sind bereits dokumentiert.

  • Bahnverkehr in Baden-Württemberg durch Ex-Hurrikan "Kirk" beeinträchtig
  • Feuerwehr im Dauereinsatz wegen Sturmschäden und umgestürzter Bäum
  • Deutscher Wetterdienst (DWD) warnt vor anhaltend stürmischem Wetter und Orkanböen

Sturm-Alarm in Deutschland: Ex-Hurrikan "Kirk" sorgt für Unwetter und Verwüstungen

Ex-Hurrikan "Kirk" legte beispielsweise in Baden-Württemberg vereinzelt den Bahnverkehr still, die Feuerwehr ist wegen umgestürzter Bäume im Dauereinsatz. Die Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes bleiben indes im Alarm-Modus.

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Deutschland erlebt Herbststurm wegen Ex-Hurrikan "Kirk" - alle Unwetter-News im Ticker

Alle aktuellen Meldungen zur Unwetterlage wegen Ex-Hurrikan "Kirk" finden Sie hier im kompakten News-Überblick.

+++ 10.10.2024: Ex-Hurrikan sorgt im Südwesten für Probleme im Bahnverkehr +++

Ex-Hurrikan "Kirk" hat in Baden-Württemberg für Feuerwehreinsätze sowie Beeinträchtigungen im Bahnverkehr gesorgt. Die S-Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt sei wegen einer beschädigten Oberleitung gesperrt, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn mit. Es werde ein Busnotverkehr eingerichtet. Darüber hinaus befinde sich ein Baum bei Freudenstadt auf den Gleisen. Dadurch komme es zu vereinzelten Fahrtausfällen.

Laut Polizei fielen am frühen Morgen des 10. Oktober im Südwesten auch mehrere Bäume auf Fahrbahnen. Im Bereich Freiburg sowie in Offenburg und Umgebung seien die Feuerwehren jeweils zu mehr als 30 Einsätzen ausgerückt. 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für Donnerstag mit heftigen Sturmböen in Stuttgart und warnte vor Orkanböen im Hochschwarzwald. Dafür verantwortlich ist der ehemalige Hurrikan "Kirk", der über Deutschland zieht.

+++ 09.10.2024: Stürmisches Wetter in Deutschland erwartet +++

Regen, Sturm und vereinzelte Orkanböen: In Teilen Deutschlands bringen die Überreste von Hurrikan "Kirk" ungemütliches Herbstwetter. Bereits in der kommenden Nacht zieht der Sturm über den Norden und den Westen Deutschlands und erfasst dabei vorübergehend auch den Süden und die Mitte des Landes, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilte. In der zweiten Nachthälfte gibt es demnach im Südwesten eine deutliche Windzunahme, die sich im Laufe des Tages auf den Süden und Osten ausweitet.

Dabei gibt es im Tiefland Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis 85 Kilometern pro Stunde. In den Höhenlagen können diese den Meteorologen zufolge noch stärker ausfallen, und im Hochschwarzwald können orkanartige Böen bis zu 115 Kilometer pro Stunde erreichen.

Vor allem Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland betroffen

Beim Durchzug des Sturmtiefs gibt es laut der Vorhersage gebietsweise schauerartigen Regen. Dieser soll im Nordwesten auch länger anhalten, im Westen sind im Tagesverlauf auch Gewitter möglich. Das Sturmtief bringt milde Luft mit, so können die Temperaturen auf teils 20 Grad steigen. Bereits für die Nacht prognostiziert der DWD vom Saarland bis zur Eifel und im Bergland von Nordrhein-Westfalen zwischen 50 und 70 und in Staulagen bis zu 90 Liter binnen 24 Stunden.

Beim Sturm sind dem DWD zufolge vor allem Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland betroffen. Später abgeschwächt Hessen, das nördliche Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dauerregen sei in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, im nordwestlichen Hessen, Niedersachsen und Teilen Nordrhein-Westfalens möglich. In Teilen beginne das Unwettergeschehen in der Nacht zu Donnerstag.

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/news.de/dpa

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