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Grausamer Kindsmord schockt Italien: Schlimmer Verdacht: Babysitterin vergräbt Babys lebendig im Garten

Grausamer Mordfall schockt Italien: Die 22-jährige Chiara Petrolini wird beschuldigt, mindestens ein Baby lebendig im Garten vergraben zu haben (Symbolbild). Bild: Adobe Stock/Fotograf

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  • Grausamer Doppelmord-Verdacht: Babysitterin (22) soll Babys im Garten vergraben haben
  • Italien steht unter Schock: Fall Chiara P. macht fassungslos
  • So hielt die 22-Jährige ihre Schwangerschaft geheim

Der Fall Chiara P. aus Italien wühlt derzeit nicht nur die kleine Gemeinde Traversetolo vor den Toren Parmas in Italien auf, sondern ein ganzes Land. Der Grund: Die Ermittlungsergebnisse, die nach und nach ans Tageslicht kommen, könnten nicht grausamer sein.

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22-Jährige Studentin festgenommen: Babys im Garten vergraben?

Die 22-jährige Studentin Chiara P., ein geschätztes Mitglied der örtlichen Kirchengemeinde, welches in der Vergangenheit häufig als Babysitterin im Einsatz war, wurde festgenommen. Der Tatverdacht: Kindsmord in zwei Fällen. In einem Fall gilt die Studentin - nach gesicherten DNA-Ergebnissen - selbst als Mutter des Neugeborenen, welches man vergraben im Garten der Familien-Villa fand. Ein zweiter Baby-Leichnam wurde nur kurze Zeit später bei erneuten Grabungen gefunden. Ob die 22-Jährige auch hier die Mutter des Kindes ist, wird vermutet, ist jedoch laut Medienberichten noch nicht bestätigt. Obduktionsergebnisse stünden demnach noch aus. Aber was genau war passiert?

Geheime Schwangerschaft und Geburt: Mutter vergrub Baby im Garten

Chiara P. war gerade mit ihrer Familie im Urlaub in New York, als der Hund ihrer Großmutter im Garten der Familie eine grausame Entdeckung machte und die Leiche eines Babys ausgrub. Laut Autopsie-Bericht habe man in der Lunge des Säuglings Erde gefunden, was darauf schließen lässt, dass das Baby noch gelebt habe, als man es vergrub.

Anschließend wurde bei nachfolgenden polizeilichen Ermittlungen ein weiteres Baby, vergraben im Garten, gefunden, welches bereits über ein Jahr dort gelegen haben soll. Die Todesursache des zweiten gefundenen Leichnams stünde noch aus, so heißt es.

Mutmaßlicher Kindsmord: Mutter (22) googelte, wie man selbst eine Abtreibung durchführe

Die Ermittler:innen gehen davon aus, dass die 22-jährige Mutter die Babys unbemerkt selbst und ohne medizinische Versorgung zur Welt brachte - und diese dann lebendig im Garten vergrub. Zuvor soll die 22-Jährige noch gegoogelt haben, wie man eigenhändig eine Abtreibung durchführe.

Grausamer Baby-Mord in Italien: Kindsvater wusste nichts von der Schwangerschaft

Untersuchungen der DNA des ersten Babys ergaben, dass der Kindsvater der 22-jährige Ex-Freund der Studentin ist. Er will von der Schwangerschaft nichts gewusst haben."Ich wusste nichts, ich kann es nicht glauben", erklärte er gegenüber den italienischen Medien. "Ich hätte dieses Kind gewollt, ich hätte es alleine behalten können. Ich bin 22, aber ich arbeite und meine Mutter hätte mir geholfen", so Emanuel. Seine Mutter, Sonia, erklärte gegenüber einem britischen Boulevardblatt: "Wenn wir es bemerkt hätten, hätte ich das Kind selbst großgezogen." Ermittlungen indes ergaben, dass die Familie des Ex-Freundes nichts mit dem mutmaßlichen Mordfall zu tun hatten. Was bleibt ist jedoch die Frage: Wie hätte niemand bemerken sollen, dass die Tatverdächtige schwanger war?

Neugeborenes im Garten vergraben: Warum hat es niemand bemerkt?

Angeblich habe die 22-jährige Angeklagte einiges dafür getan, dass man die Schwangerschaft nicht bemerkt. So habe sie extrem gehungert, damit sie ihre Figur beibehalte, berichtet unter anderem das italienische Nachrichtenportal "La Stampa".

Die Familie des Vaters des Kindes ist sich dennoch sicher: Die Tatverdächtige kann nicht alleine gehandelt haben. Jemand muss etwas gewusst haben. Derzeit laufen die Ermittlungen noch. Auch, ob die Verdächtige Mutter des zweiten gefundenen Babys ist, wird noch ermittelt.

Inwieweit die 22-Jährige voll verantwortlich für den doppelten Kindsmord ist, werden die noch ausstehenden Untersuchungen zeigen. Nicht selten spielen Erkrankungen wie "postnatale Depressionen" in solchen und ähnlichen Fällen eine Rolle. Fest steht jedenfalls: Die Studentin kommt aus gutem Hause, hat keine finanziellen Probleme und ein gesichertes, soziales Umfeld. Auch deshalb ist der Fall Chiara P. für viele so schockierend.

Hilfe bei postnataler Depression finden Sie unter anderem hier!

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/gom/news.de

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