Unwetter-Alarm im Herbst 2024: "Kann sich bis Dezember ziehen!" Experten warnen vor Wetter-Horror
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
02.09.2024 13.58
- Experten befürchten starke Herbst-Unwetter bis Dezember
- Hohe Wassertemperaturen begünstigen Unwetter-Entstehung
- Deutscher Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern
Zwar hat am 1. September 2024 offiziell der Herbst begonnen, doch vorerst bleibt es sommerlich heiß. Experten befürchten jedoch, dass es bis Dezember starke Unwetter geben könnte. Einen kleinen Vorgeschmack soll es schon in dieser Woche geben.
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Horror-Herbst möglich: Experten warnen vor schweren Unwettern bis Dezember
Die Meere heizen sich durch den heißen Spätsommer weiter auf. Erst kürzlich wurden um Mallorca Wassertemperaturen von knapp 30 Grad gemessen. Das begünstigt dadurch die Entstehung von schweren Unwettern. Wie die "Bild" schreibt, können Meere viermal mehr Energie speichern als Luft. Wenn die Luft im Herbst abkühlt, entsteht ein gewaltiger Temperaturunterschied. Ab September kann es am Mittelmeer daher gefährlich werden. Die Wärme und Feuchtigkeit, die das Meer abgibt, kann die Luft nicht halten. Es drohen heftige Gewitter, Starkregen und Sturm, da sich die Energie schwallartig entlädt. Dann seien Medicane (Hurrikane auf dem Mittelmeer) möglich. Außerdem können Tiefs vom Mittelmeer auch bis nach Deutschland gelangen und für schwere Unwetter sorgen."In Deutschland kann es auch in diesem Herbst wieder zu starken Unwettern kommen wie auch schon im letzten Jahr. Das sind zwar keine Medicanes wie im Süden Europas, kann sich aber bis Dezember ziehen", befürchtet Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net".
Unwetter-Warnung im September 2024: In diesen Landkreisen drohen starke Gewitter
Bereits die erste September-Woche liefert einen Vorgeschmack. Zunächst bestimmt sehr warme bis heiße und zunehmend feuchte Subtropikluft das Wetter in weiten Teilen der Bundesrepublik, meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Im Süden, Westen und den Mittelgebirgen drohen einzelne Gewitter mit Unwetterpotenzial. Der DWD warnt vor Starkregen und größeren Hagelansammlungen. "Am Montag sind zunächst der Süden und Westen betroffen, am Dienstag weiten sich die Schauer und Gewitter auch auf die Mitte und den Norden aus", erklärt DWD-Meteorologe Florian Bilgeri. "Am Mittwoch bleibt es voraussichtlich nur noch zwischen Vorpommern und dem Osterzgebirge trocken."
Für mehrere Regionen vom Saarland bis nach Bayern hat der DWD bereits amtliche Wetterwarnungen herausgegeben. In folgenden Landkreisen drohen starke Gewitter:
- Kreis Neunkirchen
- Saarpfalz-Kreis
- Kreis und Stadt Kaiserslautern
- Kreis Bad Dürkheim
- Rhein-Neckar-Kreis und Stadt Heidelberg
- Neckar-Odenwald-Kreis
- Main-Tauber-Kreis
- Hohenlohekreis
- Kreis Kelheim
- Kreis und Stadt Landshut
- Kreis Pfaffenhofen a.d. Ilm
- Kreis Freising
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