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Unfall: Fels stürzt auf Wanderer - tot geborgen

Aktuelle Unfall-Meldungen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Boris Roessler

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Bei Oberstdorf im Süden Bayerns hat ein herabstürzender, tonnenschwerer Fels einen Wanderer getötet. Der Verunglückte sei tot geborgen worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am Abend. Weder über das Alter oder das Geschlecht noch die Herkunft des verunglückten Menschen machte die Polizei Angaben.

Nach dpa-Informationen handelt es sich bei dem Getöteten um einen Mann. Seine Begleiterin blieb demnach unversehrt und wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Ein heftiges Gewitter zog zum Zeitpunkt des Unfalls über das Gebiet. Die Wanderer waren im Fellhorngebiet auf dem Abstieg ins Tal auf einem viel begangenen Wanderweg in das Unwetter geraten.

Laut Polizei löste sich in der Nähe eines Bachlaufes der Fels. Der Brocken - nach Schätzungen fünf bis sechs Tonnen schwer - stürzte den Angaben zufolge auf den Wanderweg und klemmte den Mann ein. Ob das Unwetter mit heftigem Regen den Felssturz mit ausgelöst habe, sei offen, sagte der Polizeisprecher.

Helfer sprechen von tragischem Fall

Die Meldung über den Unfall sei gegen 17.30 Uhr eingegangen. Wer sie absetzte, wurde nicht mitgeteilt.

Der Unfallort war laut Polizei mit dem Auto nicht direkt erreichbar. Eine Streife der Polizei sowie Helfer von Feuerwehr und Bergwacht seien im Einsatz gewesen. Helfer sprachen von einem sehr tragischen Fall.

Am frühen Abend waren erneut Unwetter über dem Allgäu niedergegangen. Rettungskräfte rückten zu zahlreichen Einsätzen aus. Der Deutsche Wetterdienst hatte vorab vor schwerem Unwetter im Allgäu gewarnt. Helfer der Bergwacht halfen unter anderem auch Wanderern, die wegen anschwellender Bäche nicht mehr weiterkamen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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