Panorama

Weltweite IT-Störungen: Banken, Flughäfen und Co. betroffen - Microsoft-Update löste Probleme aus

Weltweit kommt es derzeit zu IT-Störungen. Bild: AdobeStock / DK_2020

  • Artikel teilen:
  • Weltweite Computerprobleme sorgen für Störungen
  • Fluggesellschaften, Banken und Medienunternehmen betroffen
  • Alle aktuellen Informationen im News-Ticker

Weltweit sorgen Computerprobleme aktuell zu weitreichenden Störungen. Aus mehreren Staaten werden Probleme gemeldet. Betroffen sind unter anderem Fluggesellschaften, Banken und Medienunternehmen. In Deutschland mussten unter anderem die Flughäfen Berlin und Hamburg zu Ferienbeginn zeitweise den Betrieb einstellen. Auch in anderen Ländern wurde laut Medienberichten neben dem Luftverkehr auch der Betrieb von Banken und Krankenhäusern gestört. Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf eine Cyberattacke.

Lesen Sie auch:

Störungen bei Banken, Fluggesellschaften und Co.: Was löste die Computerprobleme aus?

Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet. Unter anderem führte ein Energieunternehmen in Australien die Probleme darauf zurück. Crowdstrike sprach in einer Mitteilung an die Kunden von Problemen, wie die Technologie-Website "The Verge" schrieb. Der Fehler bei Crowdstrike habe wiederum Software von Microsoft gestört, berichteten Medien wie der Finanzdienst Bloomberg. Der Software-Riese meldete zuvor Probleme mit seinem Cloud-Service 365.

Zum Hintergrund: Mit der Konzentration in der Software-Industrie passiert es immer wieder, dass zahlreiche Unternehmen von Problemen bei einzelnen Anbietern getroffen werden. So war zum Beispiel eine Cyberattacke auf den amerikanischen IT-Dienstleister Kaseya im Jahr 2021 bis nach Schweden zu spüren, wo die Supermarkt-Kette Coop fast alle Läden schließen musste.

Störungen durch weltweite Computerprobleme: Alle aktuellen Entwicklungen im News-Ticker

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie hier im Überblick:

+++ 19.07.2024:Tegut schließt vorübergehend Märkte wegen Computerproblemen - viele Märkte wieder offen +++

Auch der Lebensmittelhändler Tegut mit Sitz im osthessischen Fulda ist von Computerproblemen betroffen. Wegen Störungen der Kassensysteme wurden vormittags die 340 Filialen in Deutschland vorübergehend geschlossen, wie das Unternehmen mitteilte. Am Mittag arbeiteten die Systeme in mehr als der Hälfte der Märkte wieder und die Läden seien offen. Der Händler stellte eine Liste der wieder geöffneten Läden ins Internet, die ständig aktualisiert werden soll.

Laut Tegut gab es ein "flächendeckendes, technisches Problem im Rahmen der globalen Störung durch ein Softwareupdate eines IT-Dienstleisters". Davon seien alle Märkte und Kassensysteme in Deutschland betroffen gewesen. "Das Unternehmen geht davon aus, dass im Laufe des Tages wieder alle Filialen störungsfrei arbeiten können und es keine Einschränkungen für die Kundinnen und Kunden mehr geben wird", teilte Tegut mit.

+++ 19.07.2024:IT-Störung: Eurowings streicht Flüge bis 15 Uhr +++

Die Fluggesellschaft Eurowings streicht aufgrund anhaltender technischer Störungen alle innerdeutschen Flüge sowie Flüge von und nach Großbritannien mit Abflugzeit bis 15 Uhr. Mit der Streichung Dutzender Flüge solle das betroffene IT-System entlastet werden, sagte eine Unternehmenssprecherin.

+++ 19.07.2024:Scholz kündigt Erklärung der Sicherheitsbehörden an +++

Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine Erklärung der Sicherheitsbehörden zu den weltweiten Computerproblemen angekündigt. "Es wird von den Sicherheitsinstitutionen Deutschlands in enger Abstimmung mit denen vieler anderer Länder der Welt dazu etwas gesagt werden", sagte Scholz bei einer Pressekonferenz in Belgrad. "Da kann man auch beruhigt drauf warten." Er selbst habe derzeit "nichts Aktuelles" zu den Problemen zu sagen.

Computerprobleme hatten zuvor zu weltweit zu weitreichenden Störungen geführt. In Deutschland musste unter anderem der Flughafen in Berlin zu Ferienbeginn zeitweise den Betrieb einstellen. Auch in anderen Ländern wurde laut Medienberichten neben dem Luftverkehr auch der Betrieb von Banken und Krankenhäusern gestört.

+++ 19.07.2024: Crowdstrike-Chef: Problem erkannt und behoben +++

Die IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike hat den Fehler behoben, der mutmaßlich zu weltweiten Computerstörungen geführt hat. Kunden würden nun auf ein Download-Portal für ein neues Update verwiesen, schrieb Firmenchef George Kurtz bei der Online-Plattform X.

Der Fehler habe in einer Aktualisierung der Crowdstrike-Software für Windows-Computer gesteckt, schrieb Kurtz. Das Problem sei erkannt und behoben worden. Es seien keine Cyberattacke und auch kein Sicherheitsvorfall gewesen.

Am Morgen war unter anderem der Luftverkehr von den Computerproblemen besonders schwer betroffen. So musste der Flughafen in Berlin zeitweise den Betrieb einstellen. In Hamburg war der Flugverkehr durch Probleme betroffener Airlines schwer beeinträchtigt.

+++ 19.07.2024: Auch Turkish Airlines von Computerproblemen betroffen +++

Turkish Airlines verzeichnet wie zahlreiche andere Fluggesellschaften Störungen im Flugbetrieb durch einen wohl weltweiten Computerausfall. "Wir haben derzeit Probleme mit der Ticketausstellung, dem Check-in und den Reservierungen", teilte die nationale Fluggesellschaft auf der Plattform X mit. Internationale Verbindungen könnten betroffen sein, auch aufgrund von Luftraumsperrungen in einigen Ländern, sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Die Regierung gehe davon aus, dass die Störungen im Inland "innerhalb weniger Stunden" beendet seien, sagte Verkehrsminister Abdulkadir Uralolu vor Reportern in der westlichen Provinz Tekirdag. Er wies Behauptungen über einen "Cyberangriff" zurück. In der Zwischenzeit meldete auch die private türkische Kreditbank Denizbank Störungen im Betrieb, wie sie auf X schrieb. Sie hoffe, diese so schnell wie möglich beheben zu können.

+++ 19.07.2024: Microsoft: Drittanbieter hat Ausfälle verursacht +++

Microsoft geht davon aus, dass die weltweiten Computer-Störungen bald behoben werden können. "Wir sind uns eines Problems bewusst, das Windows-Geräte aufgrund eines Updates von einer Softwareplattform eines Drittanbieters betrifft", sagte ein Microsoft-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. "Wir gehen davon aus, dass eine Lösung in Kürze gefunden wird." Um welchen Dienstleister es sich dabei handelt, sagte der Sprecher nicht. Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet.

+++ 19.07.2024: IT-Ausfälle treffen kritische Infrastruktur in Deutschland +++

Die Bundesregierung geht bislang nicht davon aus, dass die massiven IT-Störungen in Deutschland und vielen anderen Staaten das Ergebnis einer Hackerattacke sind. "Nach aktuellem Erkenntnisstand aus den Äußerungen der betroffenen Unternehmen gibt es keine Hinweise auf einen Cyberangriff", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Die Vorfälle würden laufend weiter bewertet. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sei mit allen relevanten Stellen in Kontakt und informiere kontinuierlich über die Entwicklung der Lage.

Der Sprecher sagte, von den weltweiten IT-Ausfällen in zahlreichen Branchen seien auch Unternehmen in Deutschland betroffen, darunter Betreiber kritischer Infrastruktur. Zur kritischen Infrastruktur zählen unter anderem Energieversorger, Transport und Verkehr, die öffentliche Verwaltung, Krankenhäuser, Trinkwasser, Abwasser und Telekommunikation.

Ursache für die Störungen sei offenbar ein fehlerhaftes Update einer IT-Security-Lösung (Falcon) des Herstellers Crowdstrike, sagte der Sprecher des Innenministeriums. Diese werde von zahlreichen weiteren IT-Diensten genutzt, die in der Folge ausfallen.

Nach Informationen des BSI habe der Hersteller der betroffenen Security-Lösung einen "Workaround" kommuniziert, der von Betroffenen umgesetzt werden sollte. Das Unternehmen Microsoft habe darüber hinaus mitgeteilt, dass es in der Microsoft-Lösung Azure zu einem Konfigurationsfehler gekommen sei, der ebenfalls weltweit Auswirkungen zeige.

+++ 19.07.2024: IT-Störung sorgt auch für auf Flughafen von Mallorca +++

Eine weltweite IT-Störung sorgt auch auf dem Flughafen von Palma de Mallorca für große Verzögerungen. Vor den Check-in-Schaltern bildeten sich lange Schlangen, weil Computer für die Abfertigung ausgefallen waren. Der Flugbetrieb selbst war offensichtlich weniger betroffen. Der Reiseveranstalter TUI stoppte das Einchecken vorübergehend, wie ein dpa-Mitarbeiter vor Ort bestätigt bekam. Anschließend wurde der Check-in manuell wieder aufgenommen.

Deutsche Reisende waren weniger betroffen, da die TUI-Flüge vor allem nach Großbritannien gingen. Bei anderen Fluggesellschaften kam es nur zu geringeren Problemen. Zuvor hatte der spanische Flughafenbetreiber Aena bereits mitgeteilt, dass es landesweit wegen der Computerprobleme zu Verzögerungen komme.

+++ 19.07.2024:IT-Ausfall sorgt auch in Skandinavien für Probleme +++

Die globalen Computerprobleme machen sich auch in Skandinavien bemerkbar. Die Webseite der dänischen Bahngesellschaft DSB war am Vormittag nicht aufrufbar, bei der skandinavischen Fluglinie SAS gab es technische Probleme mit dem Online-Buchungssystem. In Kopenhagen sorgte der IT-Ausfall dafür, dass die Feuerwehr Probleme beim Empfang von automatisch übermittelten Feueralarmen von Systemen in größeren Unternehmen und Behörden hatte. Wie lange die Störungen anhalten, ist unklar.

Auch am Flughafen der dänischen Hauptstadt gab es Beeinträchtigungen, anders als an anderen Flughäfen jedoch bislang nicht im eigentlichen Betrieb. Es gehe nur um den Check-in bei einigen Fluggesellschaften, sagte eine Flughafensprecherin dem dänischen Sender TV2. Von ähnlichen Check-in-Problemen berichtete auch das Unternehmen Swedavia, das die zehn größten Flughäfen in Schweden betreibt.

+++ 19.07.2024: IT-Störung trifft auch Tui - Bisher aber keine Flugausfälle +++

Die weltweite Computerstörung wirkt sich auch auf den Reisekonzern Tui und die Flugtochter Tuifly aus. Bisher gebe es aber keine Flugausfälle, sagte ein Sprecher der dpa. Zu konkreten Auswirkungen lasse sich noch nichts sagen.

Tui sei sowohl direkt als auch indirekt betroffen, also in der eigenen IT und zusätzlich durch die Ausfälle an Airports, die man anfliege. "Wir sind da dran und versuchen, die Folgen zu minieren", so der Sprecher. Die Konzern-IT arbeite mit Hochdruck daran, IT-Prozesse, die wegen der Störung nicht liefen, zu umgehen.

+++ 19.07.2024: Britische Flughäfen warnen wegen IT-Problemen vor Verspätung +++

Flughäfen in Großbritannien haben angesichts der weltweiten Computerprobleme vor Verspätungen gewarnt. Der Ausfall bei Microsoft betreffe ausgewählte Systeme in Heathrow, teilte der Flughafen mit. "Der Flugbetrieb läuft und wir setzen Notfallpläne um, um die Auswirkungen auf Reisen zu minimieren."

Der Flughafen Manchester schrieb auf der Plattform X, die IT-Probleme würden einige Fluggesellschaften betreffen. Manche Vorgänge wie Check-in und Boarding müssten manuell durchgeführt werden und bräuchten länger. Der Großteil der Flüge sei nicht betroffen. Der Londoner Flughafen Gatwick warnte, es könne zu Verspätungen kommen.

+++ 19.07.2024: Computer-Probleme: Auch Flughäfen in Asien betroffen +++

Auch in Asien sind wichtige Flughäfen von den weltweiten Computer-Problemen betroffen. Unter anderem komme es am Changi Airport in Singapur wegen der Ausfälle zu Verspätungen, berichtete der Sender Channel News Asia. Vor den Abfertigungsschaltern mehrerer Airlines bildeten sich lange Schlangen, weil nur noch manuelle Check-In's möglich waren. Auch Passagiere in der thailändischen Hauptstadt Bangkok waren betroffen.

+++ 19.07.2024: BER fährt Systeme hoch - Flugverkehr läuft langsam an +++

Nach technischen Problemen am Hauptstadtflughafen BER läuft der Flugbetrieb dort allmählich wieder an. "Die Systeme des Flughafens sind wieder hochgefahren und wir kehren sukzessive zum Normalbetrieb zurück", teilte eine Sprecherin mit. "Es kommt weiterhin zu Wartezeiten." Einzelne Flüge seien von den Fluggesellschaften gestrichen worden.

Seit etwa 7 Uhr sei es am BER aufgrund der weltweiten IT-Probleme bei einem externen Anbieter zu erheblichen Einschränkungen gekommen. "Die Abfertigung von Passagieren lief teilweise eingeschränkt weiter. Abflüge fanden eingeschränkt statt." Viele Starts und Landungen wurden indes verschoben oder sogar gestrichen.

+++ 19.07.2024: Aktie von der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike sackt ab +++

Nach weltweiten Computerproblemen ist die Aktie des IT-Dienstleisters Crowdstrike unter Druck geraten. Das Wertpapier gab am Freitagvormittag an der Börse Frankfurt um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vortag nach.

Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma vermutet. Unter anderem führte ein Energieunternehmen in Australien die Probleme darauf zurück. Crowdstrike sprach in einer Mitteilung an die Kunden von Problemen, wie die Technologie-Website "The Verge"berichtete.

+++ 19.07.2024: Deutsche Bahn von Computer-Problemen bislang nicht betroffen +++

Von den weltweiten Computerproblemen ist die Deutsche Bahn aktuell nicht betroffen. Alle Systeme liefen reibungslos, der Zugverkehr sei in keiner Weise beeinträchtigt, sagte eine Bahnsprecherin auf Anfrage. Die Probleme führen auf der ganzen Welt derzeit zu weitreichenden Einschränkungen etwa des Flugbetriebs. Am Hauptstadtflughafen BER etwa starteten und landeten seit am Vormittag zeitweise keine Flugzeuge. Auch am Hamburger Flughafen kam es zu Ausfällen und Verspätungen.

+++ 19.07.2024: Lufthansa: Von Computer-Störung nur gering betroffen +++

Die Lufthansa sieht sich von den weltweiten Computer-Problemen "zur Zeit gering" betroffen. Es könne zu "Verspätungen und einzelnen Ausfällen kommen", teilte die Fluggesellschaft in Frankfurt mit. Es gebe keine größeren Auswirkungen wegen der IT-Probleme, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur, ohne Zahlen zu nennen. "Erheblich beeinträchtigt ist der Flugbetrieb am Flughafen BER." Lufthansa bedauere die Unannehmlichkeiten für ihre Passagiere.

+++ 19.07.2024: Flughafen Köln meldet Beeinträchtigungen bei Check-In +++

Der Flughafen in Köln meldet ebenfalls Probleme aufgrund einer weltweiten technischen Störung. Es komme "zu großen Beeinträchtigungen beim Check-In-Prozess der Airlines", erklärte der Airport am Freitagvormittag. Derzeit sei noch nicht absehbar, wie lange die Störung andauere. Der Flughafen werde über weitere Entwicklungen informieren. "Vielen Dank für Ihre Geduld", schrieb der Flughafen an seine Gäste.

+++ 19.07.2024: Fernsehsender in Frankreich von Computerproblemen betroffen +++

Von den weltweiten Computerproblemen sind in Frankreich auch mehrere Fernsehsender betroffen. Der Bezahlsender Canal+ informierte seine Abonnenten, dass er unter den Auswirkungen einer großen weltweiten technischen Panne leide, die die ordnungsgemäße Ausstrahlung seiner Kanäle verhindere. Auch der Fernsehsender TF1 ist betroffen. Ein Moderator sagte im laufenden Programm, dass der Sender nicht alles wie gewohnt ausstrahlen könne. Beispielsweise könnten keine Karten zum Wettbericht gezeigt werden. Die Sendungen würden aber dennoch ausgestrahlt.

+++ 19.07.2024: Flughafen Zürich: Wegen Computerproblemen keine Landungen mehr +++

Die weltweite IT-Panne wirkt sich auch auf den Flughafen Zürich aus. Aktuell seien keine Landungen mehr möglich, wie der Flughafen mitteilte. Flüge mit Ziel Zürich, die schon in der Luft sind, dürften aber noch aufsetzen. Mehrere Airlines haben Verspätungen, zahlreiche Flüge fallen ganz aus. Der Check-in muss teilweise von Hand gemacht werden. Der Flughafen empfiehlt Passagieren, sich bei ihrer Airline über den Stand des Fluges zu informieren.

+++ 19.07.2024:IT-Störung: Keine Probleme am Frankfurter Flughafen +++

Eine weltweite Computerstörung sorgt in mehreren Ländern für Probleme an Flughäfen und anderen Einrichtungen - am Frankfurter Flughafen ist während der Ferienzeit davon kaum etwas zu spüren. "Die Fraport-Systeme am Frankfurter Flughafen laufen", sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. "Es kann sein, dass einzelne Airlines betroffen sind. Momentan gibt es aber keine Probleme." Laut dem Sprecher könnten insbesondere Airlines aus den USA aber im Zuge der Probleme verspätet ankommen.

Von der Störung war die Fluggesellschaft Lufthansa am Vormittag nur gering betroffen. Es könne allerdings zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen kommen - vor allem wegen der Beeinträchtigungen am Berliner Flughafen.

+++ 19.07.2024: Flughafen Düsseldorf von IT-Störung betroffen +++

Eine weltweite technische Störung betrifft auch den Flughafen in Düsseldorf. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutsche Presse-Agentur auf Nachfrage. Welche Auswirkungen die Störung auf den Flugverkehr am größten Flughafen in Nordrhein-Westfalen hat, war zunächst unklar.

+++ 19.07.2024: KLM stellt Flugbetrieb ein +++

Die niederländische Fluggesellschaft KLM stellt wegen der weltweit aufgetretenen Computerprobleme den Großteil des Betriebs ein. Das teilte KLM in Amsterdam mit.

+++ 19.07.2024: Softwareprobleme stören Betrieb an Flughäfen in Bayern +++

Die international gestörten Computersysteme führen auch zu Problemen an Flughafen in Bayern. Es handele sich um Softwareprobleme in den Abfertigungsprogrammen der Fluggesellschaften, sagte ein Sprecher des Flughafens Nürnberg. Bis zum frühen Vormittag hatte es in Nürnberg jedoch kaum Verspätungen gegeben. Die Probleme könnten aber dazu führen, dass der Flugplan im Laufe des Tages durcheinander gerate und Passagiere mit längeren Abfertigungszeiten rechnen müssten.

Auch am Flughafen in Memmingen mussten Fluggäste wegen IT-Problemen Geduld aufbringen. Das System zur Passagierabfertigung sei gestört, sagte eine Flughafensprecherin. Der Check-in müsse deshalb manuell erfolgen. "Das funktioniert, aber es dauert leider", sagte die Sprecherin. Fluggästen werde geraten, wegen der Verzögerungen früher als zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. Wegen der Probleme sei mit Verspätungen im Flugverkehr zu rechnen.

+++ 19.07.2024: Eurowings von IT-Störung betroffen +++

Die Fluggesellschaft Eurowings ist aktuell von einer IT-Störung betroffen. Aufgrund der Beeinträchtigungen sei im Tagesverlauf mit Verspätungen und Flugstreichungen zu rechnen, sagte eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Derzeit seien die Check-In- und Boarding-Prozesse bei Eurowings beeinträchtigt. Ein Online-Check-In sei derzeit nicht möglich. Es werde mit Hochdruck an der Behebung der Störung gearbeitet. Reisende werden gebeten, sich über eurowings.com über den Status ihrer Flüge zu informieren. Die Webseite funktioniere weiterhin.

+++ 19.07.2024: Computer-Probleme - Verzögerungen an Flughäfen im Südwesten +++

Wegen Computer-Problemen kommt es an mehreren Flughäfen in Baden-Württemberg zu Verzögerungen bei der Abfertigung von Passagieren. Weil die Check-In-Systeme nicht funktionierten müsse am Flughafen Stuttgart und am Baden-Airpark in Rheinmünster der Check-In manuell durchgeführt werden, sagten Sprecher der Flughäfen. In Stuttgart seien von den Ausfällen zwei Airlines betroffen, so ein Sprecher. Durch die Probleme komme es zu längeren Wartezeiten, es gebe aber derzeit keine Flugausfälle.

+++ 19.07.2024: Technische Probleme: Kliniken sagen geplante Operationen ab +++

Wegen einer großflächigen technischen Störung sagt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein heute alle geplanten Operationen an ihren Standorten in Kiel und Lübeck ab. Das teilte die Klinik auf ihrer Internetseite mit. Auch die Ambulanzen blieben geschlossen. "Die Versorgung der Patientinnen und Patienten im UKSH ist gesichert, ebenso die Notfallversorgung."

+++ 19.07.2024: Fluggesellschaft Ryanair meldet ebenfalls Probleme +++

Die Fluggesellschaft Ryanair warnt ebenfalls vor Problemen. "Wir erleben derzeit eine Störung des Netzwerks wegen eines weltweiten IT-Ausfalls eines Drittanbieters, der außerhalb unserer Kontrolle liegt", teilte die Airline auf der Plattform X mit. "Wir raten allen Passagieren, mindestens drei Stunden vor der geplanten Abflugzeit am Flughafen anzukommen." Wer heute reise und noch nicht eingecheckt habe, könne das am Flughafen tun.

+++ 19.07.2024: Technische Probleme führen zu Ausfällen am BER +++

Kurz nach Ferienbeginn in Berlin kommt es am Hauptstadtflughafen BER zu weitreichenden Beeinträchtigungen des Flugverkehrs. "Aufgrund einer technischen Störung kommt es zu Verzögerungen in der Abfertigung. Der Flugbetrieb ist bis 10 Uhr eingestellt", sagte eine Flughafensprecherin. Details zu den Hintergründen nannte sie nicht. Wie der RBB berichtete, soll es zu einem Serverausfall gekommen, und mehrere Notsysteme sollen angesprungen sein. Dafür gab es zunächst keine Bestätigung.

In der großen Halle des Terminal 1 war es am Vormittag einem dpa-Reporter zufolge sehr voll. Vor den Check-in-Schaltern bildeten sich lange Schlangen. Bei vielen Fluggästen herrschte demnach vor allem Unklarheit. Vereinzelt durchliefen Menschen die Sicherheitskontrollen, um die Gates wieder zu verlassen.

Möglicherweise stehen die Vorgänge am BER im Zusammenhang mit weltweiten Computerproblemen, die derzeit die Systeme von Fluggesellschaften, aber auch von Medien- und Telekommunikationsunternehmen beeinträchtigen. Auch der Flughafen Hamburg war betroffen. Die Hintergründe sind zurzeit noch völlig unklar.

Auf der Internetseite des Flughafens BER wird derzeit mindestens rund ein Dutzend Flüge als gestrichen angezeigt. Bei zahlreichen weiteren Flügen war die Abfertigung bereits beendet, ohne, dass sie gestartet sind.

+++ 19.07.2024: Australien beruft wegen Computer-Problemen Krisensitzung ein +++

Wegen der weltweiten Computer-Probleme hat die australische Regierung eine Krisensitzung einberufen. "Die australische Regierung arbeitet bei diesen sich entwickelnden Ausfällen eng mit dem National Cyber Security Coordinator zusammen", zitierte die Zeitung "Sydney Morning Herald" einen Regierungssprecher.

+++ 19.07.2024: Britischer Fernsehsender Sky News sendet kein Programm +++

Inmitten weltweiter Computerstörungen haben auch Unternehmen in Großbritannien Probleme gemeldet. Der Fernsehsender Sky News sendete vorübergehend kein Programm und teilte auf einem Standbild mit: "Wir entschuldigen uns für die Unterbrechung dieser Sendung. Wir hoffen, die Übertragung von Sky News in Kürze wiederherstellen zu können." Das Programm war zwischenzeitlich kurz wieder auf Sendung. Bahnbetreiber warnten, es gebe derzeit IT-Probleme.

+++ 19.07.2024: Störung am Hauptstadtflughafen BER - Flugbetrieb eingestellt +++

Am Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld starten und landen derzeit keine Maschinen. «Aufgrund einer technischen Störung kommt es zu Verzögerungen in der Abfertigung. Der Flugbetrieb ist bis 10 Uhr eingestellt», sagte eine Flughafensprecherin. Details zu den Hintergründen nannte sie nicht. Wie der RBB berichtete, soll es zu einem Serverausfall gekommen, und mehrere Notsysteme sollen angesprungen sein. Dafür gab es aber keine Bestätigung.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/bos/news.de/dpa

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.