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Coronavirus-Variante KP.2: "Gegebenenfalls wieder Masken tragen": Experte warnt Risikogruppen

Wie gefährlich ist die neue Corona-Variante KP.2? (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/Ahmet Aglamaz

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  • Corona-Variante KP.2 in Deutschland auf dem Vormarsch
  • Experte rät Risikogruppen zu Vorsichtsmaßnahmen wie Masken tragen
  • Noch wenig über neue Mutation bekannt

Die Corona-Pandemie scheint überstanden. Doch während hierzulande wieder der normale Alltag ohne Lockdowns und strengen Hygieneregeln eingekehrt ist, existiert das Virus weiter. Forscher warnten bereits vor weiteren mögliche Mutationen. Eine davon trägt den Namen KP.2 und breitet sich laut Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI) aktuell in Deutschland aus. Ein Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie sieht insbesondere für Risikogruppen eine potenzielle Gefahr.

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Das stellte der Experte Timo Ulrichs gegenüber "Focus online" klar. Die Wahrscheinlichkeit, dass es durch KP.2 wieder schwerere Krankheitsverläufe gibt, sei zwar "eher gering". Dennoch mahnt der Mediziner zur Vorsicht. Besonders Risikogruppen sollten ihre Schutzmaßnahmen vorsichtshalber erhöhen, "also gegebenenfalls wieder Masken tragen". Zu den Risikogruppen zählt das RKI unter anderem:

  • ältere Personen (ab etwa 50 bis 60 Jahren, stetig steigend)
  • Schwangere
  • Personen mit bestimmten Vorerkrankungen, zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems oder Patienten mit Diabetes, Krebs oder einem geschwächten Immunsystem

Eine vollständige Übersicht dazu finden Sie hier. Timo Ulrichs bestätigte gegenüber "Focus online" weiter, dass KP.2 den Immunschutz umgehen könne. Die Impfung bleibe dennoch aktuell das beste Mittel gegen Corona. "Im Zweifelsfall sollte man sich per Impfung schützen, das immer noch unkalkulierbare Risiko eines Long-Covid-Verlaufs nach Infektion beziehungsweise Erkrankung ist zu hoch."

Corona-Variante KP.2 immer häufiger in Deutschland nachgewiesen

Blickt man auf die Daten des RKI-Monitoring, so stieg der Anteil von KP.2 an den Corona-Neuinfektionen rasant an, lag bereits in der 19. Kalenderwoche 2024 (ab 6. Mai) bei 18,75 Prozent und zwei Wochen später sogar bei knapp 24 Prozent. Das ergaben Untersuchungen des Abwassers. Zuvor dominierte die Coronavirus-Variante JN.1. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge breitet sich KP.2 auch in anderen europäischen Ländern sowie in Nordamerika aus. Aktuell ist noch recht wenig zu ihr bekannt, außer dass sie eine höhere "virale Fitness" gegenüber JN.1 aufweist. Das heißt: Sie kann sich besser vermehren.

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