Panorama

Produktrückruf im Mai 2024: Kräuter-Öl wegen drohender Salmonellen-Vergiftung zurückgerufen

Aktuell wird vor dem Verzehr eines bestimmten Kräuter-Öls gewarnt: Das Bärlauchöl könnte mit Salmonellen verunreinigt sein, weshalb das Produkt zurückgerufen wird. Bild: Adobe Stock / Corinna Gissemann

  • Artikel teilen:
  • Bärlauchöl mit Salmonellen verunreinigt laut Produktrückruf
  • Ölmühle Hartmann ruft Kräuter-Öl nach Salmonellen-Warnung zurück
  • Ansteckung, Symptome, Risiken: Das muss man zu einer Salmonellen-Infektion wissen

Bei Feinschmeckern gilt Bärlauch als Delikatesse und ist als aromatische Würze in vielen Gerichten der Hit. Aktuell wird von dem Verzehr eines Bärlauch-Produktes jedoch dringend abgeraten: Wie ein aktueller Produktrückruf im Mai 2024 warnt, besteht bei einem bestimmten Bärlauchöl die Gefahr, sich eine Salmonellen-Vergiftung zuzuziehen.

Produktrückruf aktuell: Finger weg von diesem Bärlauch-Öl!

Betroffen vom aktuellen Produktrückruf ist das Kräuter-Öl mit folgenden Merkmalen:

Bärlauch mit Salmonellen verseucht: Kräuter-Öl wird zurückgerufen

Als Grund für den am 23. Mai 2024 veröffentlichten Produktrückruf des Bärlauchöls wurde angegeben, dass die Gefahr einer Verunreinigung des Produktes gegeben sei. Der Öl-Erzeuger sei von Vorlieferanten informiert worden, dass die in dem Bärlauch-Öl enthaltenen gehackten Bärlauchblätter versehentlich mit Salmonellen verunreinigt seien. Aufgrund der mikrobiellen Belastung des Kräuteröls sei eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen.

Schon gelesen?

  • Ärger auf dem Erdbeerfeld: Immer mehr Obstbauern beklagen Ausfälle
  • Vorsicht, Abzocke: Tausende Klarna-Konten im Visier von Betrügern
  • Schockierend: Experten entdecken gesundheitsschädliche Stoffe in Deos

Geld zurück nach Salmonellen-Warnung: Kunden sollen Bärlauch-Öl zurückbringen

Kundinnen und Kunden, die das beanstandete Bärlauchöl gekauft haben, werden dringend gebeten, das Erzeugnis nicht zu verzehren, sondern das Öl zur Verkaufsstelle zurückzubringen. Dort werde der Kaufpreis auch ohne Vorlage eines Kassenbons erstattet. Verkauft wurde das verunreinigte Bärlauchöl in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Salmonellen-Infektion erkennen und richtig behandeln

  • Eine Infektion mit Salmonellen kann über mikrobiell verunreinigte Lebensmittel oder infolge mangelhafter Hygiene bei der Nahrungsmittelzubereitung entstehen.
  • Salmonellen finden sich häufig in rohen oder unzureichend gegarten Speisen mit Eiern, beispielsweise Mayonnaise oder Cremes sowie roher Gebäckteig, sowie in rohem Fleisch oder Rohwurst oder in Milcherzeugnissen wie Eiscreme
  • Salmonellen können auch über eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden
  • Als typische Symptome einer Salmonellen-Vergiftung gelten:
    • Durchfall und/oder Erbrechen
    • Kopfweh und Bauchschmerzen
    • allgemeines Krankheitsgefühl
    • leichtes Fieber
  • Die Krankheitssymptome treten meist nach sechs bis 72 Stunden nach dem Kontakt mit Salmonellen auf
  • In den meisten Fällen heilen Salmonellen-Infektionen nach einigen Tagen folgenlos aus; es besteht jedoch auch die Gefahr schwererer Verläufe, die beispielsweise mit einer Sepsis und hohem Fieber verbunden sein können
  • Wichtig: Auch nach dem Abklingen der Symptome können Erkrankte weiterhin Salmonellen-Infektionen übertragen!
  • bei einer Salmonellen-Infektion ist eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr wichtig, um Flüssigkeitsverlust nach Durchfällen und/oder Erbrechen auszugleichen
  • Risikopatienten, beispielsweise ältere und vorerkrankte Personen sowie Kleinkinder und Schwangere, sollten bei Verdacht auf eine Salmonellen-Infektion einen Arzt konsultieren - das gilt auch für Betroffene, bei denen die Symptome nicht nach einigen Tagen von selbst abklingen

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.