Großbrand in Hamburger Hafen: Feuerwehr gibt Alarmierung und Sperrungen wieder auf
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
23.05.2024 14.19
- Großbrand in Hamburger Hafen
- Feuer auf Recyclinghof ausgebrochen
- 60 Tonnen Metallschrott in Flammen
- Feuerwehr warnt via App vor giftiger Rauchwolke
- Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten
Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr rücken am Donnerstagmorgen (23. Mai) zum Hamburger Hafen aus. Dort steht ein riesiger Schrotthaufen in Flammen. Via App warnt die Feuerwehr vor der gigantischen Rauchwolke.
Großbrand in Hamburg: 60 Tonnen Metallschrott in Flammen - Ursache unklar
Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, ist am frühen Donnerstagmorgen auf einem Firmengelände ein Feuer ausgebrochen. Laut Reportern vor Ort handelt es sich bei dem brennenden Schrotthaufen um insgesamt 60 Tonnen Metall. "Mehrere Tausend Tonnen Schrott" brennen auf dem Recyclinghof, so ein Polizeisprecher. Was genau das Feuer ausgelöst hat, ist bislang unklar. Verletzt wurde offenbar niemand. Aufnahmen zeigen gigantische Flammen und dunkle Rauchschwaden emporsteigen. Die Polizei - konkret das Landeskriminalamt - wolle im Anschluss an die Löscharbeiten mit den Ermittlungen beginnen, um herauszufinden, wie das Feuer zustande kam.
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Feuerwehr warnt Hamburger vor Rauchgasen
Die Feuerwehr Hamburg gab am Morgen kurz nach 5 Uhr über die Katwarn-App eine Warnung wegen Rauchgasen für den Bereich Hamburg-Heimfeld heraus. Eine giftige Wolke ziehe derzeit vom Brandgebiet Richtung Nordosten, heißt es. Durch das Feuer hatte sich eine große Rauchwolke gebildet, die Heimfeld, Harburg und Wilhelmsburg beeinträchtigte. Laut Polizeiangaben setzte sich die Brandbekämpfung am Morgen zunächst fort. Rund 80 Einsatzkräfte sind vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen, heißt es. Auch ein Löschboot werde eingesetzt.
Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten
Bis zum Mittag wurde die Bevölkerung im Umfeld deshalb vor den Auswirkungen des Rauches gewarnt. Kurzzeitig war die Warnung aufgrund der Windrichtung bis nach Neuallermöhe und zur A25 ausgedehnt worden. Gegen 12.20 Uhr hob die Feuerwehr die Alarmierung wieder auf.
Feuerwehr gibt Alarmierung und Sperrungen wieder auf
Am frühen Nachmittag wurden auch die Sperrungen Polizeiangaben zufolge wieder aufgehoben. Seit den Mittagsstunden seien auch bereits weniger Einsatzkräfte am Brandort, hieß es auf der Plattform X (vormals Twitter). Sie sind nun für die Nachlöscharbeiten zuständig. Diese würden längere Zeit in Anspruch nehmen, da der Schrotthaufen laut einem Feuerwehrsprecher erst abgetragen werden muss, um alle Glutnester zu erreichen.
Nach Angaben des Feuerwehrsprechers ist Rauch grundsätzlich gesundheitsschädlich. Außergewöhnliche Schadstoffe habe man bislang aber nicht feststellen können. Inwiefern die Umwelt Schäden davonträgt, war zunächst noch unklar. Die Rauchgaswolke war der Feuerwehr zufolge kontinuierlich auf Schadstoffe messtechnisch geprüft worden.
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sba/bua/news.de