Yak-Attacke am Mount Everest: Wanderin bei Yak-Angriff aufgespießt - so geht es ihr jetzt
Erstellt von Claudia Löwe
25.03.2024 13.39
Wer sein persönliches Glück auf den höchsten Gipfeln findet und sich dem Hobby Wandern verschrieben hat, kann gar nicht hoch genug hinaus - so ging es auch Emma Keen aus Großbritannien. Die passionierte Wanderin hatte sich ein großes Ziel gesteckt, um Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln: Emma Keen wollte den Mount Everest besteigen. Doch bei der anspruchsvollen Bergtour durchkreuzte ein blutiger Zwischenfall den Aufstieg, wie aktuell in der britischen "Sun" und bei "Wales Online" berichtet wird.
Mount-Everest-Wanderin von Yak aufgespießt und durch die Luft geschleudert
Als die Britin bereits vier Tage lang unterwegs war, um den Gipfel des Mount Everest zu erklimmen, kam es unweit des Dorfes Tengboche zu einer blutigen Tragödie. Vor Emma Keen baute sich plötzlich ein ausgewachsenes Yak auf - die Wanderin war gerade per Videotelefonat mit ihren Bruder, ihrer Schwägerin und ihrem Neffe Bobi verbunden und zeigte den Verwandten das Lastentier, das sich in etwa zwei Metern Entfernung befand. Das nächste, was Emma Keen hörte, war das aufgeregte Trappeln der Yak-Hufe - nur Augenblicke später verspürte die Wanderin einen stechenden Schmerz in ihrem Bein.
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Yak-Horn bohrt sich in Bein von Wanderin - Erste Hilfe von Wandergruppe rettet Britin das Leben
Das Yak war auf die Wanderin zugerast und hatte sein Horn in sie hineingebohrt - das kräftige Tier warf Emma Keen wie eine Spielzeugpuppe in die Luft und fügte ihr schwere Verletzungen zu. Bevor das Yak ein zweites Mal angreifen konnte, hatten Emma Keens Schreie weitere Personen alarmiert, die der verletzten Frau zu Hilfe eilten. Glück im Unglück für das Yak-Opfer: Der Wandergruppe gehörten eine Krankenschwester und ein Feuerwehrmann an, die fachkundig Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen konnten. Die Britin wurde, nachdem andere Wanderer erste Hilfe leisteten und die Patientin immer wieder das Bewusstsein verlor, umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht und dort operiert - das aufgeschlitzte und stark blutende Bein der Wanderin musste mit mehreren Stichen genäht werden.
Trotz schwerer Verletzungen im Gebirge: Wanderin zieht Mount-Everest-Besteigung für guten Zweck durch
Von dem traumatischen Erlebnis ließ sich Emma Keen jedoch von ihrem eigentlichen Ziel nicht abbringen: Die Britin wollte partout ihre Wanderung durchziehen, für die sie monatelang trainiert hatte und mit der sie Spendengelder für nierenkranke Patientinnen und Patienten sammelte, und stieß deshalb wieder zu ihren Wander-Freunden, sobald sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Für Emma Keen eine Herzensangelegenheit, da ihr Bruder selbst auf eine Nierentransplantation warte. Schwierigere Wegstrecken legte die nach der Yak-Attacke geschwächte Wanderin dabei auf dem Rücken eines Pferdes zurück, wie die "Sun" schreibt.
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loc/news.de