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MH370 seit 10 Jahren vermisst: Super-Drohnen könnten Malaysia-Airline-Flugzeug endlich aufspüren

Seit zehn Jahren versuchen Experten, das Rätsel Flug MH370 zu lösen. Bislang jedoch ohne Erfolg. Bild: picture alliance / dpa | Fazry Ismail

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Zehn Jahre ist es her, seit Flug MH370 spurlos verschwand. Der Nachtflug der Malaysia Airlines MH370 sollte am 8. März 2014 eigentlich mitsamt 239 Passagieren und Crewmitgliedern an Bord von Kuala Lumpur nach Peking fliegen. Kurz nach dem Start verschwand das Flugzeug jedoch für immer vom Radar. Nun könnte ein Tiefseeforschungsunternehmen das Rätsel um die vermisste Boeing endlich lösen.

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Rätsel um Flug MH370: Tiefseeforschungsunternehmen will vermisstes Flugzeug finden

Wie die britische "The Sun" berichtet, wollen Forscher eine hochmoderne Unterwasserdrohne auf den Meeresgrund schicken, um die vermisste Malaysia-Airlines-Maschine zu finden. In den vergangenen Jahren haben mehrere Unternehmen die Suche nach dem Wrack geleitet, aber keines war erfolgreich. Tony Romeo, CEO von Deep Sea Vision, ist jedoch der Meinung, dass sein Unternehmen über die nötige Ausrüstung verfügt, um das verschollene Flugzeug aufzuspüren. Derzeit gehen Experten davon aus, dass MH370 im Südchinesischen Meer abgestürzt ist. Beweise dafür gibt es bislang jedoch nicht.

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Malaysia-Airlines-Flugzeug seit 10 Jahren vermisst - Unterwasserdrohnen soll MH370 aufspüren

Im Gespräch mit "60 Minutes" erklärte Romeo, dass sein Unternehmen eine seiner modernsten Unterwasserdrohnen einsetzen will, um den Meeresboden nach MH370 abzusuchen. Die Drohne mit dem Namen Hugin 6000 hat eine Scan-Rate von 1500 Metern und soll bei der Wracksuche unübertroffen sein. Deep Sea Vision hat seine Drohnen so modifiziert, dass es praktisch keine toten Winkel mehr gibt. Weiter behauptet das Unternehmen, dass die Hugin 6000 nur einmal hinuntergeschickt werden muss, um ein Ergebnis zu erzielen.

So funktioniert die Super-Drohe von Deep Sea Visio

"Sie fliegt in 50 Metern Höhe über dem Meeresboden und fliegt einfach hin und her, hin und her, hin und her. Die großen Augen sehen alles, was sie sehen können, saugen Daten auf und speichern sie, kommen zurück an die Oberfläche, wir stecken einen USB-Stick hinein, holen die Daten heraus und sehen uns auf einem Computer genau an, was sie gesehen haben", beschreibt Romeo das Vorgehen seiner hochmodernen Unterwasserdrohne.

Deep Sea Vision-Boss ist sich sicher: Vermisste Boeing kann gefunden werden

Danach gefragt, ob die neue Technologie von Deep Sea Vision MH370 finden könnte, beantwortete Romeo mit einem klaren Ja. Anders als bei bisherigen Suchversuchen seien die Drohnen des Unternehmens in der Lage, das Vierfache der Fläche abzusuchen, behauptet der CEO. Noch dazu seien dir Drohnen so konzipiert, dass sie winzigste Details am Meeresboden erfassen können. Weiter teilte Romeo mit, dass Deep Sea Visions bereits an einem Konzept fürdie malaysische Regierung arbeitet. Ob die Suche nach der verschollenen Boeing schon bald wieder aufgenommen wird, entscheidet im Anschluss ganz allein Malaysias Regierung.

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