Rebecca Reusch vermisst: Neuer Wirbel in Vermisstenfall nach überraschender Such-Aktion
Erstellt von Claudia Löwe
18.03.2024 10.14
Seit dem 18. Februar 2019 fehlt von Rebecca Reusch jede Spur - die Schülerin aus Berlin scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Fünf Jahre sind seitdem ins Land gezogen, in denen nicht eindeutig geklärt werden konnte, ob die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 15-Jährige heute noch lebt oder längst tot ist. Nun gibt es in dem mysteriösen Vermisstenfall neuen Wirbel, wie unter anderem die "Bild" berichtet.
Rebecca Reusch vermisst: Hobby-Detektive sorgen für Wirbel in Brandenburg
Nicht nur die Berliner Polizei setzt alles daran, das Schicksal von Rebecca Reusch aufzuklären, auch zahlreiche Hobby-Detektive und True-Crime-Enthusiasten lässt der Vermisstenfall bis heute nicht los. In den sozialen Netzwerken, beispielsweise auf der Plattform TikTok, ist das mysteriöse Verschwinden von Rebecca Reusch deshalb ein Dauerbrenner und hat längst eine Eigendynamik entwickelt, die den polizeilichen Ermittlern bei ihrer Arbeit bisweilen dazwischenfunkt. Der "Bild" zufolge sei es deshalb am Wolziger Waldweg im brandenburgischen Friedersdorf zu einem Polizeieinsatz gekommen, der mit dem Vermisstenfall Rebecca Reusch in Zusammenhang steht.
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Neuer Wirbel im Vermisstenfall Rebecca: Hobby-Detektive schleichen in Gartenlaube
Die Beamten seien bereits Anfang März zu einem Gartengrundstück ausgerückt, auf dem sich mehrere Personen unbefugt herumdrückten. "Bild"-Informationen zufolge handelte es sich dabei um Personen, die sich via TikTok zu einem Treffen verabredet hätten, um auf eigene Faust Ermittlungen im Fall Rebecca anzustellen. Die Gartenlaube sei offenbar für eine Durchsuchung auserkoren worden, da sie einem Bekannten von Rebecca Reuschs Schwager Florian R. gehören soll, wie die "Bild" weiter schreibt. Florian R. steht auch fünf Jahre nach Rebeccas Verschwinden unter Verdacht, verbrachte die damals 15-Jährige doch die letzten Stunden vor ihrem Verschwinden in seinem Haus in Berlin-Britz. Dem derzeitigen Erkenntnisstand zufolge dürfte Florian R. eine der letzten Personen gewesen sein, die Rebecca Reusch lebend gesehen haben, bevor die Schülerin verschwand.
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Polizei und Staatsanwaltschaft schweigen zu Einsatz in Friedersdorf (Brandenburg)
Die Polizei ließ sich die Aktionen der Hobby-Ermittler im Fall Rebecca nicht bieten und sprengte das Treffen der TikTok-Nutzer. Laut "Bild" bekamen fünf Personen Platzverweise erteilt. Anderen Gartenbesitzern blieb der Einsatz nicht verborgen und sorgte für reichlich Wut. Ein Mann, der unweit des Einsatzortes eine Gartenlaube besitzt, ist nach dem Wirbel ordentlich gefrustet: "Die Sache ist jetzt fünf Jahre her, man sollte es endlich ruhen lassen. Ich kenne hier alle. Wir Laubenbesitzer haben nichts mit dem Fall zu tun", zitiert die Bild den Laubenpieper. Seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft wurden zu dem Friedersdorfer Einsatz keine Angaben gemacht.
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loc/news.de