Missbrauch an Münchner Hochschule: Sicherheitsmann vergewaltigt Studentin (22) in Lernraum
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
31.01.2024 08.42
Es sind schockierende Nachrichten, die uns aktuell aus München erreichen. Wie die Polizei bekannt gab, wurde eine junge Studentin an der Münchner Hochschule offenbar Opfer eines Missbrauchs. Den Ermittlern zufolge wurde die 22-Jährige am vergangenen Freitag auf dem Campus vergewaltigt. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Sicherheitsmitarbeiter der Hochschule handeln.
Missbrauch auf Münchner Campus: Studentin (22) offenbar von Sicherheitsmitarbeiter vergewaltigt
Wie die Polizei gegenüber RTL erklärt, habe die junge Studentin am Donnerstag bis spät in den Abend hinein in einem Lernraum gearbeitet. Als sie müde wurde, habe sich die 22-Jährige später auf ein Sofa gelegt und geschlafen, so die Ermittler. Am frühen Freitagmorgen habe sich der Sicherheitsmitarbeiter dazu gelegt und sie vergewaltigt. Opfer und Täter kannten sich offenbar nur flüchtig.
Studentin informierte Bekannten über Horror-Tat - Polizei nimmt 25-Jährige in Münchner Hochschule fest
Nach dem Vorfall habe die Studentin einen Bekannten über die Tat informiert, wie unter anderem RTL berichtet. Dieser habe schließlich die Polizei angerufen. Nach "tz"-Informationen habe man den Tatverdächtigen noch im Gebäude festgenommen. Ein Richter erließ einen Haftbefehl gegen den 25-Jährigen, der nun in U-Haft sitzt.
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Tatverdächtiger soll bereits wegen Sexualdelikt aufgefallen sein
Besonders erschreckend: Der Tatverdächtiger soll bereits früher wegen eines Sexualdeliktes aufgefallen sein. Warum er dennoch als Sicherheitsmitarbeiter in einer Hochschule arbeiten konnte, ist bislang unklar. Allerdings erklärte die Hochschule München, dass sie nichts von der Vorgeschichte des 25-Jährigen gewusst habe. "Ansonsten hätten wir diesen Mitarbeiter nicht akzeptiert", zitiert RTL die Pressesprecherin von der Hochschule München.
Nach Vergewaltigung einer Studentin: Münchner Hochschule leitet Sofortmaßnahmen ein
Um derartige Vorfälle künftig zu verhindern, hat die Hochschule eine Reihe von Sofortmaßnahmen eingeleitet. "Hierzu gehört insbesondere, dass das Unternehmen ab sofort an der Hochschule München nur solche Mitarbeiter einsetzt, die ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen können. Weitere Maßnahmen stimmen wir gerade ab. Wir planen, unser Sicherheitskonzept einer kritischen Prüfung zu unterziehen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen daraus abzuleiten.", so die Pressesprecherin.
Wie es dem Opfer derzeit geht, ist nicht bekannt. Die Polizei teilte lediglich mit, dass die 22-Jährige körperlich unversehrt ist.
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sba/rad/news.de