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Tod nach Pfusch-OP in der Türkei: Frau (20) stirbt nach Magenverkleinerung

Eine junge Britin bezahlte den Wunsch, dünner auszusehen, mit dem Leben. Bild: Adobe Stock/Anatta_Tan

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Eine erst 20 Jahre alte Britin wollte ihr Gewicht reduzieren und unterzog sich deshalb in der Türkei einer Magen-Operation. Kurze Zeit nach dem Eingriff kam es jedoch zu Komplikationen. Während der Heimreise brach die 20-Jährige plötzlich zusammen. Wenige Tage später ist Morgan R. tot, wie unter anderem das britische Portal "independent.co.uk" berichtet.

Tod nach Magenverkleinerung: 20-Jährige stirbt nach OP-Pfusch in der Türkei

Den Wunsch, nicht mehr für ihr Gewicht gemobbt zu werden, bezahlte die junge Britin mit dem Leben. Vor der Magenverkleinerung in der Türkei hatte Morgan alles versucht, um abzunehmen, wie sie selbst auf ihrem TikTok-Account erklärte. Doch sämtliche Diäten und Therapien scheiterten. Dies veranlasste die 20-Jährige schließlich dazu, Anfang Januar in die Türkei zu reisen, um sich den Magen verkleinern zu lassen. Rund 3.000 Euro soll sie der Eingriff gekostet haben. In Großbritannien sind derartige Eingriffe deutlich teurer, allerdings auch wesentlich ungefährlicher.

Ärzte verletzten versehentlich Morgans Dünndarm

Schon während des Rückflugs habe Morgen plötzlich über Unwohlsein geklagt, heißt es. Kurz danach brach die junge Frau zusammen. Das Flugzeug musste in Belgrad notlanden, wo Ärzte tagelang um das Leben der Britin kämpften. Leider vergeblich. Während der Magen-OP hatten Ärzte versehentlich den Dünndarm verletzt, woraufhin sich eine tödliche Infektion entwickelte. Berichten zufolge erlitt Morgan R. einen septischen Schock.

Um ihr Leben zu retten, entschieden sich die Ärzte dazu, einen Teil ihres Dünndarms zu entfernen. Kurz danach erlitt Morgan jedoch einen Herzinfarkt, woraufhin sie in ein künstliches Koma versetzt wurde. Jedoch wachte die 20-Jahre nicht mehr auf.

Familie nimmt Abschied von Morgan

Freunde und Bekannte von Morgan zeigten sich geschockt angesichts ihres plötzlichen Todes. "Meine wundervolle Prinzessin ist von uns gegangen", erklärt der Freund der 20-Jährigen auf einer Spendenseite im Netz. "Sie war die schönste Frau, meine andere Hälfte", so Morgans trauernder Freund.

Auch Morgans Mutter meldete sich wenige Tage nach dem Tod ihrer Tochter zu Wort. Im Gespräch mit "independent.co.uk" sagte Erin Gibson, dass ihre Tochter in der Vergangenheit mit ihrem Gewicht zu kämpfen gehabt habe und oft verspottet wurde. Gibson selbst habe nicht gewusst, dass sich ihre Tochter dem Eingriff unterziehen würde. "Als ich es erfuhr, war es schon zu spät, sie saß bereits im Flugzeug. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, denn ich hatte Horrorgeschichten über die Türkei gehört. Ich möchte nicht, dass so etwas noch einmal mit einer Tochter passiert. Ich will nicht, dass ihr Leben umsonst war.", stellt Erin klar, die andere junge Frauen vor einem ähnlichen Schicksal bewahren will.

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/bua/news.de

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