Diego Braga ist tot: MMA-Star von Drogen-Gang ermordet

Große Trauer um Diego Braga (44). Der ehemalige MMA-Star wurde jetzt leblos in den Straßen Rio de Janeiros aufgefunden. Eine Drogengang soll den einstigen Kämpfer brutal hingerichtet haben und das wegen eines Versehens.

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Diego Braga ist tot - diese Nachricht kommt für viele Fans des langjährigen MMA-Kämpfers wie ein Schock. Doch nicht nur die Todesmeldung an sich sorgt für Entsetzen. Braga starb keines natürlichen Todes, sondern soll ermordet worden sein.

Diego Braga ist tot: MMA-Star von Drogen-Gang ermordet

Wie die "New York Post" unter Berufung auf die brasilianische Nachrichtenagentur G1 berichtet, wurde der Sportler amMontag leblos in den Straßen von Morro do Banco in Rio de Janeiro aufgefunden. Zuletzt hatte er am Montag ein Video auf Instagram geteilt, auf dem zu sehen ist, wie jemand sein Motorrad aus einer Garage klaut. "Bitte teilt das Bild und helft mir, diese Penner zu finden und mein Motorrad zurückzubekommen!", hatte er dazu geschrieben und soll sich dem Medienbericht zufolge kurz darauf selbst auf den Weg in die Favela Morro do Banco gemacht haben, um das Fahrzeug zurückzuholen. Dadurch habe er jedoch die Aufmerksamkeit mehrerer Mitglieder der Verbrecherorganisation Comando Vermelho, die im Drogen- und Waffenhandel tätig ist, auf sich gezogen. Sie sollen ihn hingerichtet haben.

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Gabriel Braga trauert um seinen verstorbenen Vater Diego Braga

 

Diego Braga war 16 Jahre lang in der MMA-Szene aktiv und bestritt 32 Kämpfe. Er ist der Vater des brasilianischen MMA-Federgewichtskämpfers und PFL-Finalisten Gabriel Braga. Letzterer nimmt via Instagram Abschied: "Du wirst immer in meinem Herzen sein und ich werde dich bis zum Ende ehren, ewige Dankbarkeit für alles. Eines Tages werde ich dich wieder umarmen, kümmere dich um mich, wie du es immer getan hast, ich liebe dich."

Diego Braga wohl fälschlicherweise für Mitglied einer rivalisierten Gang gehalten

Die brasilianische Militärpolizei soll am Dienstag einen 18-jährigen Mann verhaftet haben, der zugegeben habe, an der Ermordung beteiligt gewesen zu haben. Seinen Angaben zufolge hätte die Drogen-Gang bei einer Durchsuchung Telefonnummern der rivalisierenden Banden Rio das Pedras und Muzema gefunden und ihn deswegen für ein Mitglied dieser gehalten. "Der Kämpfer versuchte zu fliehen, wurde aber gefangen und getötet", wird der 18-Jährige zitiert. Eine Mordkommission leite dem Bericht zufolge nun Ermittlungen ein.

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rad/news.de