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Pandemie durch Krankheit X: Bis zu 140 Mio. Tote befürchtet! Wettlauf gegen Killer-Viren hat begonnen

Gesundheitsexperten warnen seit Jahren vor dem Ausbruch einer tödlichen Pandemie, die weltweit mehr Todesopfer als das Coronavirus fordern könnte. Bild: picture alliance/dpa | Hauke-Christian Dittrich

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Auch wenn das Coronavirus noch längst nicht von der Bildfläche verschwunden ist, sind die Schrecken der Corona-Pandemie vielen Menschen noch lebendig in Erinnerung. Einschätzungen von Experten zufolge dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die nächste Pandemie über Ländergrenzen hinweg für Chaos sorgt. Doch welcher Erreger für die nächste globale Seuche verantwortlich sein könnte, darüber herrscht noch Ungewissheit - dennoch wappnet sich die internationale Gemeinschaft bereits für die nächste Krise.

Neue Pandemie nach Coronavirus: Welches Killervirus bedroht die Menschheit als nächstes?

Wie beispielsweise der britische "Express" berichtet, werden sich Wirtschaftsexperten, Politik-Akteure und Vertreter der Wissenschaft bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos vom 15. bis 19. Januar 2024 nicht nur um ökonomische, soziale und ökologische Fragestellungen kümmern. Auch die Gefahren, denen sich die Menschheit in Gestalt von Pandemien gegenüber sieht, stehen demnach auf der Tagesordnung in Davos, die den kryptisch formulierten Punkt "Vorbereitungen für Krankheit X" aufweist. Redebeiträge werden in Davos unter anderem vom Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanm Ghebreyesus, dem brasilianischen Gesundheitsminister Nisia Trindade Lima, und Michel Demaré, dem Vorstandsvorsitzenden von AstraZeneca, erwartet.

Krisengipfel beim Weltwirtschaftsforum: Experten wappnen sich für "Krankheit X"

Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, rechnet bereits fest mit dem Ausbruch einer neuen Pandemie alias Krankheit X, die der aktuellen Einschätzung von Expertinnen und Experten zufolge von einem Erreger ausgelöst werden könnte, der deutlich gefährlicher als das Coronavirus eingeschätzt wird und bis zu 20 Mal tödlicher als das Virus Sars-CoV-2 sein könnte. Starben Angaben der WHO zufolge seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie Ende 2019 bis heute rund sieben Millionen Menschen an einer Infektion mit Sars-CoV-2, könnte die Zahl der Opfer somit bei bis zu 140 Millionen weltweit liegen. Damit steht zu befürchten, dass die nächste Pandemie tödlicher ausfällt als die Spanische Grippe, die 1918 und 1919 mindestens 50 Millionen Menschen weltweit das Leben kostete.

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Seitens der WHO wird bereits seit 2017 vor einer solchen Pandemie gewarnt. Beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums soll nun gemeinsam diskutiert werden, wie sich die internationale Gemeinschaft für den Ausbruch von Krankheit X vorbereiten könnte, um Millionen von Todesfällen zu verhindern. Zudem sollen Lösungsansätze gefunden werden, "Gesundheitssystem für die bevorstehenden Herausforderungen zu wappnen", hieß es.

Zeitgleich wird in der Medizin und der Virologie unermüdlich weiter geforscht, welche bislang bekannten Erreger das größte Pandemie-Potenzial aufweisen. Als gefährlichste Kandidaten gelten derzeit neben dem Ebola-Virus, dem Marburg-Virus und Sars das nach wie vor weltweit grassierende Coronavirus Sars-CoV-2 sowie der "Nahost-Atemwegssyndrom"-Erreger MERS-CoV. Als wahrscheinlich gilt, dass einer der bereits bekannten Erreger als tödlicher Pandemie-Auslöser in Frage kommt und durch neue Mutationen die Menschheit bedrohe.

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