Panorama

Bewährungshelferin vergewaltigt: Ex-Häftling missbraucht Frau wegen Corona-Impfung

Ein Ex-Häftling vergewaltigte seine Bewährungshelferin und beabsichtigte, sie zu töten, weil sie sich gegen Corona impfen ließ. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / doidam10

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Ein Fall, der derzeit vor dem Landgericht Hof in Bayern verhandelt wird, sorgt für Fassungslosigkeit. Ein Ex-Häftling vergewaltigte seine Bewährungshelferin mehrfach und hatte die Absicht, sie zu töten. Wie er selbst vor Gericht angibt, weil sie sich gegen Corona impfen ließ.

Ex-Häftling vergewaltigte Bewährungshelferin, weil sie sich gegen Corona impfen ließ

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, trug sich die Horror-Tat am2. Mai 2023 zu. Lagerist Paul K. (35) habe die alleinste­henden Justizbeamtin (36) bewaffnet mit Klappspaten, Handfesseln, Schlagring und Mes­ser in ihrer Wohnung überfallen. Dort soll er sie 20 Mal vergewaltigt haben. Vor Gericht äußerte sich der Angeklagte jetzt zu seinem Motiv, das für Fassungslosigkeit sorgt: "Es hat mich so verletzt, dass sie sich gegen Corona spritzen ließ. Ich habe sie geliebt und gewarnt, dass sie daran ster­ben wird. (...) Da habe ich den Klappspaten und die Handfesseln bestellt, um sie zu töten und in ein Loch zu legen."

"Ich hatte einfach Todesangst":Justizbeamtin von Ex-Häftling vergewaltigt und mit Messer bedroht

Auch das Opfer soll vor Gericht ausgesagt haben. Die Justizbeamtin habe berichtet: "Er nahm das lange spitze Messer und mir schoss es ins Hirn, dass er ja mal eine Metzger-Ausbildung ge­macht hat. Ich hatte einfach Todesangst." Sie habe es jedoch geschafft, an das Messer zu gelangen, Paul K. niederzustechen und den Notruf zu alarmieren. "Hier ist ein Mörder", soll sie am Telefon erklärt haben. Paul K. habe sie daraufhin nach eigenen Angaben noch zweimal mit einem Schlagring angegriffen bevor sein Opfer nackt aus der Wohnung fliehen konnte. Anschließend sei er noch vor Ort von der Polizei verhaftet worden.

Wie die Justizbeamtin berichtet, habe sie bereits "gleich ein komisches Bauch­gefühl" gehabt, als sie bei Paul K. als Klient übernommen hatte. Sein Auftreten habe "etwas Beunru­higendes" in ihr ausgelöst. Wie sie aus den Akten des Ex-Häftlings habe entnehmen können, sei er in Kindertagen von seinem Vater mit einem Gürtel geschlagen worden und habe später im Heim lebend einen Erzieher mit einem Feuerlöscher angegriffen. 2017 sei er dann wegen des illegalen Besitzes eines Schlagrings verurteilt worden. Am 24. Januar steht das Urteil in dem aktuellen Prozess an. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

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