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Unwetter-Warnung: Sturm, Dauerregen und Co.! Wetterdienst warnt vor Hochwasser

Der Wetterdienst warnt aufgrund des einsetzenden Tauwetters vor Hochwasser. Bild: AdobeStock / Rico Löb

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Tief Vanjah lenkt milde Meeresluft nach Mitteleuropa. Nach der Winter-Klatsche müsse Deutschland nun mit reichlich Regen und auch Sturm rechnen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt aufgrund der positiven Temperaturen und dem anhaltenden Regen vor Tauwetter. In einigen Regionen droht sogar Hochwasser.

Unwetter-Warnung im Dezember 2023: Wetterdienst warnt vor Dauerregen und Tauwetter

Laut DWD mache sich die Warmluftdüse im Laufe des Samstags deutlich bemerkbar. "Im Laufe des Tages von Westen auffrischender Wind aus Südwest bis Süd", heißt es im Warnlagebericht des DWD. Am Wochenende drohen in einigen Regionen teils schwere Sturmböen. Am Nachmittag soll es von Westen her regnen. Im Bergland müsse anfangs noch mit Schnee oder Eisregen gerechnet werden. Außerdem drohe dort teils Dauerregen und Tauwetter.

Hier drohen Hochwasser und Überschwemmungen

"Die Flüsse im Süden Deutschlands haben bereits teils hohe Wasserstände, Regen und Tauwasser können verbreiteter zu Hochwasser und Überschwemmungen führen", sagte DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn. "Da die Böden mit Wasser gesättigt sind, kann es im Bergland zudem zu Hang- oder Erdrutschen kommen." Die Landesämter in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern haben am Samstag bereits vor Hochwasser und Überschwemmungen in einzelnen Gebieten gewarnt.

Warmluftdüse lässt Temperaturen in die Höhe schießen

Am Sonntag sollen dann die Temperaturen allmählich in die Höhe schießen. Die Höchstwerte liegen laut DWD zwischen 5 Grad in Vorpommern und 12 Grad am südlichen Oberrhein. Auch am Montag bleibt der Himmel bei Temperaturen zwischen 5 und 14 Grad bedeckt. Im Süden kann es zu teils andauerndem Regen und starkem Tauwetter mit Überschwemmungsgefahr kommen. "Fazit: Der Winter macht eine Pause. Statt Schal und Mütze sind wieder Gummistiefel und Friesennerz angesagt", sagte Kernn. "Besondere Vorsicht ist an Flüssen und Bächen im Süden des Landes geboten."

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/news.de/dpa

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