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Kind (7) in Regensburg erstochen: Tatverdächtiger (14) teilte Messer-Foto - und erhielt Likes

Der 14-jährige Tatverdächtige, der einen siebenjährigen Jungen in Regensburg erstochen haben soll, posierte kurz vor dem Tod des Jungen mit einem Messer auf Instagram. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Tanawit

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Schockierende Enthüllungen im Mordfall des erstochenen Siebenjährigen aus Regensburg. Der tatverdächtige 14-Jährige posierte vor der tödlichen Gewalttat auf Instagram mit einem Messer. Zeigen die Reaktionen auf das Bild, dass es Mitwissende gab?

Kind (7) in Regensburg erstochen: Tatverdächtiger (14) teilte Messer-Foto im Netz

Am Donnerstag soll der 14-Jährige in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtung in Regensburg einen 63-Jährigen sowie den siebenjährigen Jungen mit einem Messer attackiert haben. Letzterer erlag seinen schweren Verletzungen.Ein 27-jähriger Klinikmitarbeiter habe den jugendlichen Psychiatrie-Patienten überwältigen und festhalten können, sei dabei aber ebenfalls verletzt worden, wie das Magazin "Stern" berichtet.

Schlachtermesser auf Instagram: 14-Jähriger aus Regensburg wurde mit Likes belohnt

Der "Bild"-Zeitung zufolge sei der 14-Jährige schon vorab polizeibekannt gewesen und sogar als Ge­fährder eingestuft worden. Er habe sich als Strafunmündiger mit der Planung und Durchführung von schwersten Gewalttaten beschäftigt und im Januar sogar einen Anschlag auf eine Schule geplant. 

Dass in ihm starke Gewaltfantasien zu herrschen scheinen, zeigt eine weitere Nachricht. Nur wenige Momente vor der Tat in der Psychiatrie in Regensburg habe der Verdächtige sich stolz mit einem Schlachtmesser auf Instagram gezeigt, wie die Bild"-Zeitung berichtet. Dabei ebenfalls schockierend: von acht Follower gab es dafür Likes. Es soll sich um Minderjährige handeln. Die Kri­po hat nun die Ermittlungen gegen die User aufgenommen, da die Generalstaats­anwaltschaft München nach möglichen Mitwis­sern des geplanten Amok­laufs fahn­det.

Siebenjähriger in Regensburg erstochen - gab es Mitwisser oder Unterstützer?

"Derzeit beschäftigen uns zwei zentrale Fragen: Wie kam der Be­schuldigte zu einem Messer? Gab es im Vorfeld der Tat Mitwisser oder Unterstützer?", so Oberstaatsanwalt Sebastian Murr gegenüber "Bild". Die bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extre­mismus und Terrorismus prüfe den Sachverhalt "in alle Richtungen und gegen alle Beteiligten".

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rad/bua/news.de

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