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Physalia utriculus: Tödliche Kreaturen an Strand gespült! Das sollten Urlauber wissen

Zwar sehen Portugiesische Galeeren wunderschön aus, doch sie können potenziell tödlich sein. Bild: AdobeStock / magicbones

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An die britische Küste wurden zahlreiche schöne aber tödliche Kreaturen angespült. Behörden warnen nun Spaziergänger und Strandbesucher eindringlich davor, die farbenfrohen Lebewesen zu berühren. Das sollten Sie wissen.

Tödliche Kreaturen an Strand gespült! So gefährlich istPhysalia physalis

 

Hundebesitzer haben eine der gefährlichen Kreaturen am Strand von Porth Dafarch in Anglesey in Nordwales entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Portugiesische Galeere (Physalia physalis). Zwar erinnert das Äußere des Tieres an eine Qualle. In Wirklichkeit besteht es jedoch aus einer Kolonie voneinander abhängiger Polypen. Für gewöhnlich kommt die Portugiesische Galeere im Pazifik, aber auch in den Gewässern vor den Kanaren sowie Portugal vor. Sie besteht aus einem schwimmenden, durchsichtigen Gasbeutel, der wie ein aufgeblasener Ballon im Wasser treibt und bis zu 30 Zentimeter lang werden kann. Unterhalb des Gasbeutels hängen lange, tentakelartige Gebilde herab, die mit winzigen, hochgiftigen Nesselzellen besetzt sind. Diese Tentakel dienen dazu, Beute zu fangen und Feinde abzuwehren. Wenn ein Organismus mit den Nesselzellen der Portugiesischen Galeere in Kontakt kommt, kann dies starke Schmerzen, Hautreizungen und in seltenen Fällen sogar lebensbedrohliche Reaktionen auslösen. Ein Kontakt sollte daher dringend vermieden werden.

Behörden warnen vor Kontakt mit Portugiesischen Galeeren

Der Bezirksrat von South Hams hat mittlerweile eine Warnung herausgegeben. "Portugiesische Galeeren wurden an den Stränden von South Hams gesichtet. [...] Sie sind zwar selten tödlich, aber sie geben einen sehr unangenehmen Stich ab, auch lange nachdem sie tot sind. Dieser Stich kann bei Kontakt mit der Haut schmerzhafte Schwellungen verursachen. Wie können Sie also helfen? Halten Sie Kinder und Hunde fern und berühren Sie sie nicht", heißt es auf Facebook. 

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