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Todesdrama in Österreich: Hund beißt Joggerin tot! Aggressives Tier wurde eingeschläfert

Ein American Staffordshire Terrier hat in Österreich eine Joggerin totgebissen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ SasaStock

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Dieses Drama schockt ganz Österreich: Am Montag ist eine Frau beim Joggen von einem Hund zu Tode gebissen worden. Ein American Staffordshire Terrier hatte sie in Naarn bei Linz (Bundesland Oberöstereich) angegriffen.

Tödliche Hunde-Attacke in Naarn, Österreich: Frau von American Staffordshire Terrier totgebissen

Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der Hund von seiner Besitzerin entfernt und attackierte daraufhin die laufende Frau. Die Haltung der Rasse American Staffordshire Terrier, ist anders als in vielen deutschen Bundesländern in Oberösterreich mit keinen besonderen Auflagen verbunden.

Hundehalterin bei Angriff ebenfalls verletzt

Zu dem tödlichen Vorfall kam es laut Polizei am Morgen in der Nähe des Wohnhauses der Hundehalterin in Naarn bei Linz. Die Joggerin wurde von dem American Staffordshire Terrier so schwer verletzt, dass sie noch am Ort des Angriffs starb. Die Besitzerin versuchte noch, ihren Hund wegzuzerren und erlitt dabei selbst schwere Verletzungen. Sie schaffte es jedoch, ihr Tier in das Haus zurückzubringen und Einsatzkräfte zu alarmieren, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Das Opfer ist Medienberichten zufolge eine Nachbarin der Hundehalterin gewesen, das Tier hieß "Elmo".

Die Hundehalterin wurde in die Universitätsklinik in Linz gebracht. Die 37-Jährige Halterin habe noch nicht befragt werden können, teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Der genaue Ablauf des Geschehens damit weiter unklar. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Aggressives Tier wurde nach Todesdrama in Österreich eingeschläfert

Unterdessen hat die 4000-Einwohner-Gemeinde Naarn in Oberösterreich alle anderen Hunde der 37-Jährigen in andere Bundesländer bringen lassen. "Die vier Hunde und die sieben Welpen wurden zu fachkundigem Personal in andere Bundesländer gebracht", sagte Bürgermeister Martin Gaisberger der Deutschen Presse-Agentur. Sie seien weder im Tierheim noch eingeschläfert worden.

Die Maßnahme solle die Einwohner von den Sorgen befreien, die sich nach der Attacke vom Montag breitgemacht hätten, sagte Gaisberger. "Wir brauchen nun Ruhe, Ruhe, Ruhe." Anwohner hatten sich zutiefst schockiert über den Tod der 60-Jährigen geäußert. Das aggressive Tier wurde inzwischen eingeschläfert.

Kampfhund "Elmo" war nicht auffällig

Der American Staffordshire Terrier von Naarn sei nicht als auffällig eingestuft worden, sagte der Bürgermeister von Naarn, Martin Gaisberger, der dpa. Wie die österreiche Boulevardzeitung "Krone" kurz nach dem Vorfall berichtete, sei die Joggerin von ihm "regelrecht zerfleischt" worden und die Ehefrau der Hundebesitzerin sagte, dass sie den Terrier frewiliig einschläfern lassen werden.

In Deutschland ist es generell verboten, American Staffordshire Terrier einzuführen. Die Haltung dieser sogenannten Kampfhunde ist in den meisten deutschen Bundesländern nur mit Genehmigung von Behörden erlaubt. In Brandenburg und Bremen darf diese Rasse hingegen gar nicht gehalten werden.

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/news.de/dpa

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