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Preisschock an Thüringer Tankstelle: Autofahrer geschockt! Kostet der Liter Sprit bald 3 Euro?

An einer thüringischen Tankstelle kratzten die Spritpreise dieser Tage an der 3-Euro-pro-Liter-Grenze - ist das bald Alltag in ganz Deutschland? Bild: picture alliance/dpa | Axel Heimken

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Beim Anblick dieser Preistafel dürfte es so mancher Autofahrer mit der Angst zu tun bekommen haben: An einer Tankstelle im thüringischen Meuselwitz wurden, so belegt es ein in der "Bild" veröffentlichtes Foto vom 25. September 2023, plötzlich astronomische Preise für Sprit aufgerufen. Was hat es mit dem sprunghaften Anstieg der Preise für Super, Super Plus, Diesel und Co. auf sich?

Spritpreis-Wahnsinn in Thüringen: 2,84 Euro für einen Liter Super-Benzin

Augenzeugenberichten wurden in den frühen Morgenstunden des 25. September 2023 nämlich an der Avia-Tankstelle enorme Literpreise für Treibstoff angezeigt. Ein Liter Diesel sei um kurz vor 07.00 Uhr mit 2,68 Euro veranschlagt worden, pro Liter Super-Benzin wurden erst 2,73 Euro, wenig später gar 2,84 Euro aufgerufen, während ein Liter Super Plus mit 2,80 Euro zu Buche schlug. Die Spritpreise an der thüringischen Tankstelle seien zu diesem Zeitpunkt die höchsten in ganz Deutschland gewesen, schreibt die "Bild".

Tippfehler oder traurige Wahrheit: Wieso war der Sprit plötzlich so teuer?

Rückblickend legt die App "clever-tanken.de" offen, dass die Grenze von 2,50 Euro pro Liter Treibstoff bereits am Abend des 24. September 2023 überschritten wurde. Aus der Zentrale der Avia-Tankstellen erfuhr die "Leipziger Volkszeitung", die Preisgestaltung habe nicht den Tankstellenbetreibern oblegen, sondern sei zentral gesteuert worden.

So schätzen Fachleute die Spritpreis-Entwicklung im Herbst 2023 ein

Treibstoff-Experten wie Steffen Bock, seines Zeichens Gründer von "clever-tanken.de", vermutet, dass der rapide Preissprung an der thüringischen Tankstelle auf einen Tippfehler zurückzuführen sein könnte. Allerdings rauschen die Benzinpreise derzeit nicht nur in Thüringen in die Höhe: "Im Moment sind es der gestiegene Rohölpreis und die Ankündigung Russlands, westlichen Ländern kein Öl mehr zu liefern, die die Benzinpreise nach oben treiben", gab der Experte zu bedenken. Ob die Schmerzgrenze von drei Euro pro Liter Sprit in Kürze bundesweit geknackt werden könnte, stellte der Experte jedoch zunächst in Zweifel.

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