Panorama

Pferdeschänder im Rheingau-Taunus-Kreis: Pferdebesitzer in Panik - Triebtäter immer noch auf freiem Fuß

Nach dem sexuellen Missbrauch einer Stute in Idstein sind Pferdebesitzer im Rheingau-Taunus-Kreis außer sich vor Sorge um ihre Tiere (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Rita Kochmarjova

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Es sind widerwärtige Handlungen, die eine Stute auf einer Pferdeweide im hessischen Idstein (Rheingau-Taunus-Kreis) über sich ergehen lassen musste. Ende Juli 2023 schlicht sich ein perverser Triebtäter mitten in der Nacht auf die Koppel im Idsteiner Ortsteil Wörsdorf und missbrauchte das Pferd namens Gladdys sexuell, bevor er unerkannt flüchten konnte. Seine abscheuliche Tat wurde von einem zufällig vorbeikommenden Passanten per Wärmebildkamera gefilmt. Bis heute finden Pferdebesitzer in dem Ort keine Ruhe, denn der Sex-Täter treibt nach wie vor sein Unwesen und schaffte es in den vergangenen Wochen immer wieder, sich an die Pferdekoppel zu schleichen.

Pferdeschänder im Rheingau-Taunus-Kreis unterwegs: Tierbesitzer machtlos gegen Triebtäter

Wie die "Bild" aktuell berichtet, hat die Besitzerin der geschändeten Stute Gladdys seit der Missbrauchshandlung keine ruhige Minute mehr - zu groß sei die Angst, dass dem Pferd abermals sexuelle Gewalt angetan werden könnte. Die 39-Jährige hat den Pferde-Vergewaltiger bereits mehrfach in der Nähe ihrer Tiere erspäht, ihn jedoch nie zu fassen bekommen: "Er fährt immer noch regelmäßig mit seinem Fahrrad an den Pferden vorbei. Wenn er jemanden von uns sieht, gibt er Vollgas und ist weg", so die Pferdebesitzerin verzweifelt. Jede Sichtung des mutmaßlichen Sex-Täters werde telefonisch bei der Polizei gemeldet, doch dingfest gemacht wurde der Perverse noch nicht.

Perverser Triebtäter schleicht sich trotz Warnungen immer wieder zur Pferdekoppel

Nach dem sexuellen Angriff auf die wehrlose Stute ließ die Besitzerin nichts unversucht, die Sicherheit ihrer Tiere zu verstärken. Neben Lichtanlagen und Überwachungskameras wurden auf der Koppel auch Warnschilder angebracht, die den Sex-Täter verscheuchen sollen - bislang ohne Erfolg. "Hiermit sprechen wir gegen Sie ein Annäherungsverbot und Hausverbot für unser Pachtgelände und die gesamten Weideflächen aus" sowie "Wir wissen wer du bist!!!! Bleib von unseren Pferd weg!!!" (sic) ist auf den Tafeln zu lesen. Zudem werden de wehrlosen Tiere seit dem Angriff bereits vor Einbruch der Dunkelheit von der Koppel in die Nähe des sicheren Stalles gebracht.

Pferdebesitzer in Idstein in großer Sorge: "Er spielt Katz' und Maus mit uns"

Der Versuch, den Pferde-Schänder mit dem Auto zu verfolgen, als sich dieser mit einem Fahrrad den Tieren abermals näherte, schlug fehl. "In einer Baustelle entwischte er mir", berichtete die frustrierte Pferdebesitzerin der "Bild". Nur wenige Augenblicke später soll der dreiste Pferde-Vergewaltiger abermals zu den Tieren geradelt sein. Und die 39-Jährige ist mit ihrer Sorge nicht allein: "Auch andere Pferdebesitzer schieben inzwischen Nacht-Wache. Er spielt Katz' und Maus mit uns. Ich glaube nicht, dass er aufhört", berichtete die Idsteinerin von der sich unter anderen Pferdebesitzern ausbreitende Angst um ihre Tiere.

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