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Mondsonde "Luna-25" zerstört: "Im Schleudergang auf Mond geknallt!" Twitter lacht über nächste Putin-Blamage

Die russische Mondmission ist gescheitert. Die Sonde "Luna-25" wurde beim Aufprall auf die Mondoberfläche zerstört. Bild: picture alliance/dpa/Staatlichen Raumfahrtkorporation Roskosmos via AP | Uncredited

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Erneute Schmach für Wladimir Putin: Die erste russische Mondmission seit fast 50 Jahren ist gescheitert. Die Sonde "Luna-25" sei nach einer "außerplanmäßigen Situation" auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und habe aufgehört zu existieren, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag mit.

"Luna-25" bei Aufprall zerstört: Russland scheitert mit Mondmission

Eigentlich wollte die stolze Raumfahrtnation mit der Landung der Sonde zeigen, dass sie neben dem Krieg gegen die Ukraine und den vom Westen erlassenen Sanktionen trotzdem zu wissenschaftlichen Höchstleistungen in der Lage ist. Russische Politiker hatten nach dem erfolgreichen Start der Sonde am 11.August noch betont, dass sich das Land nicht unterkriegen lasse. Nun kam es jedoch anders.

Am Samstag hatte Roskosmos zunächst einen unerwarteten Zwischenfall gemeldet. In Vorbereitung auf das baldige Aufsetzen auf der Mondoberfläche sollte die Sonde am Samstag um 14.10 Uhr Moskauer Zeit (13.10 Uhr MESZ) in eine neue Umlaufbahn des Erdtrabanten eintreten. "Während der Operation kam es an Bord der automatischen Station zu einer außerplanmäßigen Situation, die es nicht erlaubte, das Manöver unter den vorgegebenen Parametern auszuführen", hieß es.

"Luna-25" war Teil des russischen Mondprogramms, das die Errichtung einer eigenen Raumstation auf dem Himmelskörper bis 2040 vorsieht. Die Sonde startete vor mehr als einer Woche ins All und trat am vergangenen Mittwoch in die Umlaufbahn des Mondes ein. Seitdem suchte der 1.800 Kilogramm schwere Flugkörper russischen Angaben zufolge nach einem geeigneten Landeplatz. Am Donnerstag präsentierte Roskosmos ein Foto der Mondoberfläche, das die Sonde aufgenommen habe.

Russische Mondmission verzögerte sich wegen technischer Probleme

Es war die erste Mondmission seit der sowjetischen Raumsonde "Luna-24" im Jahr 1976. Eigentlich hätte "Luna" schon lange unterwegs sein sollen. Der erste geplante Starttermin einer Mondsonde war 2012. Im vergangenen Jahr dann wurde für Mai erneut ein Start anvisiert, der sich dann aber wegen technischer Probleme wieder verzögerte. Ursprünglich arbeitete Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem Mondprogramm. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau.

Bittere Schmach für Wladimir Putin: Twitter lacht über Russland

Im Netz sorgte die gescheiterte Landung für Gelächter. "Russische #Mondmission krachend gescheitert: Das passiert, wenn man als Kriegstreiber mit geklauten Chips aus ukrainischen Waschmaschinen bzw. Mikrowellen anstelle von Neuware arbeiten muss. Das Prestige ist komplett dahin", ist in einem Tweet zu lesen. "Im Schleudergang auf den Mond geknallt. Falsches Programm ausgewählt im Waschmaschinen Chip. Feinwäsche wäre für die sanfte Landung gewesen", amüsiert sich ein Twitter-Nutzer. "Man kommt nicht umhin, den Russen diesen Misserfolg zu gönnen", heißt es in einem weiteren Tweet. "Was können die Russen eigentlich?", fragt sich ein Twitter-Nutzer. "Das war kein Absturz.. das war eine Spezialoperation.. Alles lief nach Plan", ist in einem Tweet zu lesen.

Einige befürchten, dass die gescheiterte Mission für die Verantwortlichen bittere Konsequenzen haben könnte. "Wer da wohl jetzt vom Balkon oder aus dem Fenster fällt? #Putin dürfte toben. Zu Zeiten der UdSSR schaffte es die Staatsführung, Misserfolge der sowjetischen Raumfahrt vor der Welt zu verheimlichen", schreibt ein Twitter-Nutzer.

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/news.de/dpa

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