Sex-Rabatt für Russland-Soldaten: Das perfide Sex-Geschäft mit dem Ukraine-Krieg
Erstellt von Dinah Rachko
16.07.2023 19.30
Im Ukraine-Krieg kamen nicht nur zahlreiche Menschen ums Leben, viele Frauen wurden zudem Opfer von Vergewaltigungen. Russische Soldaten sollen auch Prostituierten gegenüber brutal vorgehen. Davon berichtet nun zwei Sexarbeiterinnen.
Prostituierte berichten: Bordelle geben russischen Soldaten Sex-Rabatt
Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die unabhängige russische Online-Zeitung "The Insider" berichtet, würden einige russische Bordelle den Ukraine-Krieg gezielt nutzen, um Freier anzuwerben. Den Schilderungen zweier Prostituierten zufolge gebe es häufig Rabatte für russische Soldaten, die gefragte Kunden seien, da sie meisten ledig und jung seien sowie Geld hätten. Es würde jedoch mit widerwärtigen Vergewaltigungs-Phantasien gespielt: "Ich habe Salons gesehen, die für Dienstleistungen werben, bei denen Kunden 'böse Ukrainerinnen' bestrafen oder 'es mit einem ukrainischen Mädchen treiben' können".
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Das perfide Sex-Geschäft mit dem Ukraine-Krieg
Die Prostituierten berichten von extrem gewaltbereiten Männer, die heutzutage "besonders beängstigend" seien: "Einer von ihnen hatte eine Granate dabei und drohte, sie zu zünden, was bei den Sex-Arbeiterinnen Angst und Panik auslöste", so eine der Frauen. Es werden sogar Vergleiche mit ISIS-Terroristen gezogen. Ein Mann habe sich freiwillig der russischen Armee angeschlossen, Propaganda-Lieder gehört und sich betrunken. "Er sagte, dass er wieder zurückgehen würde, dass er sein Heimatland verteidigen müsse. Er war nicht verrückt, aber er wurde eindeutig einer Gehirnwäsche unterzogen. Das ist wie bei den Leuten von ISIS, die bereit sind, Selbstmordattentäter zu werden – so war er auch", berichtet eine Sexarbeiterin. Für manche Soldaten sei der Krieg jedoch auch ein Albtraum. Sie würden aus diesem aber keinen Ausweg sehen.
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Der Ukraine-Krieg habe sich auch auf andere Weise auf das Sex-Geschäft in Russland ausgewirkt. Da viele Soldaten im Einsatz und einige Männer geflohen seien, fehlten den Prostituierten heute zahlungsfähige Freier. Sie seien deshalb dazu gezwungen, nun auch Kunden zu akzeptieren, "die sie vorher nicht angenommen hätten". Darunter seien Alkoholiker und Drogenkonsumenten.
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