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Nach Titan-Unglück: OceanGate stellt Fahrten nach "Titan"-Implosion ein

Nach dem "Titan"-Unglück hat das Unternehmen OceanGate seinen Betrieb vorerst eingestellt. Bild: picture alliance/dpa/OceanGate Expeditions | OceanGate Expeditions

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Die Betreiberfirma des verunglückten "Titan"-Tauchboots stellt laut eigenen Angaben ihre Fahrten ein. "OceanGate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten beendet", hieß es am Donnerstagin einem Banner auf der Webseite des Unternehmens. Kurz darauf war die Internetseite nicht mehr erreichbar. Weitere Details nannte OceanGate zunächst nicht. Zuvor hatten mehrere US-Medien darüber berichtet.

Nach "Titan"-Unglück: OceanGate stellt vorerst Betrieb ein

Das Tauchboot "Titan" war am 18. Juni verschollen, nachdem es zu einer Erkundungstour zum Wrack der "Titanic" aufgebrochen war. Einige Tage nach dem Verschwinden hatte ein Tauchroboter Trümmer entdeckt, die von der US-Küstenwache am 22. Juni dem Tauchboot zugeordnet wurden. Damit galt der Tod von fünf Insassen an Bord als sicher. Unter ihnen war auch einer der beiden Gründer und der amtierende Chef des Unternehmens.

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Titanic-Tauchboot implodiert! Suche nach Unglücksursache läuft

Währenddessen läuft die Suche nach der Unglücksursache weiter auf Hochtouren. Vor wenigen Tagen wurden erste Teile des Tauchfahrzeugs an einem Pier der kanadischen Küstenwache abgeladen. Die Überreste des "Titan"-U-Boots sollen nun untersucht werden, um herauszufinden, wie es zu dem schrecklichen Unglück kommen konnte.

Rettungskräfte finden Trümmerteile und "mutmaßliche menschliche Überreste"

Der Chef der Küstenwache, Kapitän Jason Neubauer, sagte in einer am späten Mittwochnachmittag veröffentlichten Erklärung: "Es gibt noch viel zu tun, um die Faktoren zu verstehen, die zu dem katastrophalen Verlust der Titan geführt haben und um sicherzustellen, dass sich eine ähnliche Tragödie nicht wiederholt."

Bei der Suche nach Trümmerteilen stießen die Suchtrupps auch auf "mutmaßlich menschliche Überreste. Diese wurden bereits in die Vereinigten Staaten gebracht, wo Mediziner eine formale Analyse durchführen werden, so Neubauer weiter. Er fügte hinzu, dass die Küstenwache eine Untersuchung der Implosion auf höchster Ebene einberufen hat.

Ermittler erhoffen sich "entscheidende Erkenntnisse" durch sichergestellte Beweise

Das Marine Board of Investigation wird die Beweise, einschließlich der Trümmerteile, in einem Hafen in den USA analysieren und prüfen. In einer öffentlichen Anhörung, deren Datum noch nicht feststeht, wolle man die Erkenntnisse später vorstellen, so die Küstenwache. Neubauer erklärte auch, dass die Beweise "entscheidende Erkenntnisse" über die Ursache der Implosion liefern würden.

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/rad/news.de/dpa

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