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Horst-Dieter Höttges ist tot: Einstiger Fußball-Weltmeister mit 79 Jahren gestorben

Ex-Fußball-Weltmeister Horst-Dieter Höttges ist mit 79 Jahren verstorben. Bild: picture alliance/dpa | Maja Hitij

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Traurige Nachrichten aus der Fußball-Welt. Der einstige Weltmeister Horst-Dieter Höttges ist tot. Wie sein ehemaliger Verein Werder Bremen mitteilt, ist er mit 79 Jahre verstorben.

Ex-Fußball-WeltmeisterHorst-Dieter Höttges ist tot

Horst-Dieter Höttges hatte viele Jahre bei Werder Bremen gespielt. Am Montag teilte sein einstige Club nun unter Berufung auf Höttges' Familie die Todesmedlung um ihn mit. Demnach starb der Weltmeister von 1974 und Europameister von 1972 bereits am 22. Juni im Alter von 79 Jahren in einer Seniorenresidenz. Höttges litt in den letzten Jahren an Demenz.

Ex-Werder-Bremen-Star Horst-Dieter Höttges aka "Eisenfuß" mit 79 Jahren verstorben

In seiner Profi-Laufbahn galt er als knallharter Abwehrspieler. Er wurde daher "Eisenfuß" genannt. Der am 10. September 1943 geborene Höttges war 1964 von Borussia Mönchengladbach zu Werder gewechselt. Ein Jahr später wurde er deutscher Meister mit den Hanseaten, 1966 Bundesliga-Vierter und 1968 Vizemeister.

Bis zum Ende seiner Profi-Karriere 1978 absolvierte er 420 Bundesliga-Spiele für die Bremer und erzielte 55 Tore. "Mit mir steigt Werder nicht ab", sagte der Bremer Ehrenspielführer einmal und hielt Wort. Erst nach seinem Rücktritt mussten die Bremer 1980 in die 2. Bundesliga runter.

Horst-Dieter Höttges bestritt erstes Länderspiel 1965 in Italien

 

Sein erstes Länderspiel bestritt Höttges im März 1965 gegen Italien. Insgesamt kam er bis 1974 auf 66 Länderspiele. Vor dem WM-Titel 1974 im eigenen Land wurde er 1966 noch Vizeweltmeister in England und 1970 Dritter bei der WM in Mexiko. Dazu kam der EM-Titel mit der legendären Mannschaft um Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Günter Netzer.

Im vergangenen Dezember wurde im deutschen Fußballmuseum in Dortmund eine Sammlung persönlicher Gegenstände von Höttges versteigert. Der Erlös von 148 000 Euro kam wohltätigen Zwecken zugute.

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rad/news.de/dpa

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