Explosion in Hamburger Hafen City: Mega-Rauchwolke schockt Hamburg! Polizei vermutet Arbeitsunfall
Erstellt von Sabrina Böhme
10.06.2023 14.15
Am Freitagnachmittag ist es auf einem zehnstöckigen Haus in der Hamburger HafenCity zu mehreren Explosionen gekommen. Eine riesige Rauchwolke war zu sehen. Es waren Knallgeräusche zu hören, die nach Angaben der Polizei von Gasflaschen stammten. Zudem entstand bei dem Vorfall am Nachmittag ein Brand. Bei dem Versuch, das Feuer zu löschen, sei ein Kranführer leicht verletzt worden. Er wurde vor Ort von einem Notarzt behandelt, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag sagte.
Explosion in Hamburger Hafencity: Bilder zeigen Mega-Rauchwolke
Das Gebäude in der Chicagostraße, auf dessen Dach die Explosionen stattfanden, befinde sich noch im Bau, sagte ein Polizeisprecher. Von dem Ort der Explosionen aus waren dunkle Rauchwolken zu sehen. Auf Twitter wurden Bilder gezeigt. Darauf steigt der Rauch meterhoch in die Luft.
Bundesamt warnte nach Explosion - Ursache ungeklärt
Die Polizei hatte Bewohner der Hafencity und angrenzender Stadtteile aufgefordert, wegen der Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Am späten Nachmittag war jedoch kein Qualm mehr zu sehen. "Das Feuer ist aus", bestätigte ein Polizeisprecher. Wegen des Feuerwehreinsatzes wurde der Verkehr auf der U-Bahnlinie U4 vorübergehend unterbrochen. Am Brandort ist den Angaben zufolge ein Einkaufszentrum im Bau.
Erst am 25. Mai war es bei Sanierungsarbeiten auf einem Hausdach in der Hamburger Neustadt zu einem Brand gekommen. Zwei umliegende Hotels waren evakuiert worden. Eine große Rauchwolke war über die Innenstadt gezogen.
Nach Brand in Hamburgs Hafencity - Polizei vermutet Arbeitsunfall
Einen Tag nach dem Feuer auf einer Baustelle in der Hamburger Hafencity vermutet die Polizei einen Schweißunfall als Brandursache. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer laut Polizei am Freitagnachmittag auf dem Dach eines geplanten Einkaufszentrums ausgebrochen - vermutlich beim Verschweißen einer Dachpappe. Der genaue Unfallhergang muss nun ermittelt werden.
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bos/news.de/dpa