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Schock-Vorfall in Wales: Schizophrener Student (26) köpft Großmutter (65)

Mit einer Axt und einer Kettensäge bewaffnet tötete und zerstückelte Luke Deeley die wehrlose Großmutter. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/Guntar Feldmann

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Es sind Szenen wie aus einem Horrorfilm. In Wales hat ein Mann zugegeben, einer 65-jährigen Großmutter den Kopf abgeschlagen zu haben. Der 26-jährige Kunst-Student wurde nach der Horror-Tat in die Psychiatrie eingewiesen.

Horror-Tat in Wales: Student köpft und zerstückelt Oma

Wie beim britischen Online-Portal "Express.co.uk" zu lesen ist, war Luke Deeley am 21. November 2021 rein zufällig in das Haus von June Fox-Roberts, dem späteren Opfer eingebrochen. Mit einer Axt und einer Kettensäge bewaffnet stürmte er das Haus der 65-Jährigen, attackierte sie und enthauptete sie. Anschließend zerstückelte Deeley ihre Gliedmaßen und verpackte sie in Plastiktüten. Entdeckt wurde die zerstückelte Leiche von June Fox-Roberts von ihrer Tochter Abigail, heißt es. Die gesamte Stadt Llantwit Fardre stand nach dem schrecklichen Vorfall unter Schock.

Videoaufnahmen brachten die Ermittler schließlich auf die Spur von Luke Deeley, der später in einem nahe gelegenen Wohnwagen festgenommen wurde. Auf den Videos war zu sehen, wie er, nur in eine Decke gehüllt, mit sich selbst sprach und sang. Erst jetzt, über ein Jahr nach der Tat, kommt der Fall endlich vor Gericht. Am Freitag begann die Verhandlung vor dem Newport Crown Court, bei der Deeley wegen Totschlags verurteilt wurde.

Schizophrener Luke Deeley behauptet, "höhere Mächte" trieben ihn zur Tat

Vor Gericht erklärte Deeley, dass er zum Zeitpunkt des Angriffs von Satan und Dämonen besessen war. Weiter behauptete er, dass er glaubte, eine "höhere Macht" habe ihm befohlen, in dieser Nacht jemanden zu töten. Laut Psychiater Dr. Tom Wynne, der Deeley genauer untersuchte, leidet der Student an paranoider Schizophrenie. "Deeleys Fähigkeit, die Natur seines Verhaltens zu verstehen, ein rationales Urteil zu fällen und Selbstkontrolle auszuüben, war aufgrund seines Zustands 'erheblich beeinträchtigt'.", erklärte der Experte während der Verhandlung. Seiner Meinung nach sollte der junge Mann dauerhaft im Hochsicherheitskrankenhaus Ashworth untergebracht werden.

Für die Familie des Opfers sicher nun ein schwacher Trost. Vor Gericht sagte Richter Griffiths am Ende der Verhandlung zu Deeley:"Sie haben diese schreckliche Tat nur aufgrund Ihrer Geisteskrankheit begangen. Sie sind nicht vorbestraft und es gibt keinen Beweis dafür, dass Sie ein rationales Motiv für Ihre Tat hatten."

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